31.01.2020 15:21 Uhr

Leipzig bestätigt geplatzten Koch-Transfer

Robin Koch wechselt nicht vom SC Freiburg zu RB Leipzig
Robin Koch wechselt nicht vom SC Freiburg zu RB Leipzig

Sportdirektor Markus Krösche von Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat den geplatzten Transfer von Nationalspieler Robin Koch bestätigt.

Der Innenverteidiger wird somit im Winter nicht vom SC Freiburg zum Tabellenführer wechseln. "Robin Koch war eine der Optionen. Wir konnten uns nicht final einigen. Robin hätte gut bei uns reingepasst" sagte Krösche beim TV-Sender "Sky Sport News HD". Einen Ersatz scheint RB parat zu haben, Krösche sagte "es kann schon sein, dass wir etwas machen".

Zuvor hatte "Bild", dass ein Wechsel von Koch am Veto von SC-Trainer Christian Streich scheitern wird. Für den Abwehrchef sei kein adäquater Ersatz verfügbar, zudem sollen sich beide Klubs über die Ablösesumme nicht einig geworden sein, schrieb die Zeitung.

Die von Freiburg geforderten 20 Millionen Euro sind dem Bericht zufolge zu viel für die Roten Bullen. Leipzig wolle höchstens 15 Millionen Euro für Koch zahlen.

Zuvor hatte der "kicker" berichtet, dass die Verhandlungen zwischen beiden Klubs seit Donnerstag laufen. Die Freiburger seien bereit, den 23-Jährigen für adäquate Ablösesumme ziehen zu lassen.

SL Benfica angeblich an Robin Koch interessiert

Robin Koch selbst soll einem sofortigen Wechsel zugestimmt und hätte bei RB Leipzig einen Vertrag bis 2024 erhalten. Sein Arbeitspapier im Breisgau ist noch bis 2021 datiert.

Mit dem Verteidiger, der im vergangenen Oktober unter Bundestrainer Joachim Löw zu seinem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft kam, hätte RB Leipzig eine Lücke in der Defensive schließen können.

Zurzeit muss Trainer Julian Nagelsmann auf die Abwehrspieler Willi Orban und Ibrahima Konaté verzichten. Beide fallen länger aus als ursprünglich geplant. 

Robin Koch, der gebürtige Kaiserslauterer und Sohn des einstigen FCK-Profis Harry Koch kam 2017 zum SC Freiburg. Seither absolvierte der Rechtsfuß 69 Bundesliga-Partien. In der laufenden Spielzeit stand er im Team von Trainer Christian Streich in allen 19 Bundesliga-Spielen in der Startelf. Zudem machte er zwei Spiele im DFB-Pokal.

gkl