19.06.2020 17:02 Uhr

Max Kruse in Köln gesichtet - Heldt reagiert

Max Kruse hat für die neue Saison noch keinen Verein
Max Kruse hat für die neue Saison noch keinen Verein

Erst am Donnerstag hat Max Kruse seinen Vertrag beim türkischen Erstligisten Fenerbahce einseitig gekündet. Kurz zuvor war der Angreifer in Köln aufgetaucht, sodass prompt Spekulationen über einen möglichen Wechsel zum 1. FC Köln ihren Lauf nahmen. Effzeh-Manager Horst Heldt hat nun sich kurz zum Thema geäußert.

"Es gibt keine Gespräche", wiegelte Heldt gegenüber "Bild" etwaige Transfer-Überlegungen ab. Demnach hatte Kruses Besuch in der Domstadt keinen beruflichen Hintergrund. Am vergangenen Samstag war er in der Kölner Innenstadt gesichtet worden.

Wo der 32 Jahre alte Offensivspieler seine Zukunft sieht, bleibt somit vorerst ungeklärt. Kruse hatte in Istanbul nach nur 23 Pflichtspielen gekündigt - aufgrund ausstehender Gehaltszahlungen. Fenerbahce kündigte daraufhin ein Verfahren beim Sportgericht an.

Dass Kruse zur neuen Saison bei seinem Ex-Verein Werder Bremen anheuert, gilt derzeit als unwahrscheinlich. Ein weiteres Engagement bei den abstiegsbedrohten Hanseaten scheint auch unabhängig von der Liga ausgeschlossen zu sein.

Kohfeldt bestätigt "Kontakt" zu Kruse

"Für uns ist es kein Thema. Wir konzentrieren uns komplett auf die letzten beiden Spiele. Alle Personalfragen – auch in diese Richtung - müssen hinten angestellt werden", hatte Manager Frank Baumann etwa auf einer Pressekonferenz der Bremer gesagt. 

Auch SVW-Coach Florian Kohfeldt bezog Stellung zu seinem einstigen Schützling. Er habe zuletzt "Kontakt" zu Kruse nach dessen Operation am Blinddarm gehabt. Von seinem Entschluss, in Istanbul die Zelte abzubrechen, habe Kohfeldt aber nichts gewusst.

Max Kruse erzielte während seines Intermezzos bei Fenerbahce insgesamt sieben Treffer und legte sieben weitere für seine Kollegen auf. Vor der Corona-Pause lag er mit seinem Klub lediglich auf dem siebten Tabellenplatz in der Süper Lig.