08.07.2020 14:22 Uhr

Werner-Erbe gefunden: RB Leipzig holt Hwang

He-Chan Hwang wechselt zu RB Leipzig
He-Chan Hwang wechselt zu RB Leipzig

Mit dem 24-jährigen Südkoreaner Hee-chan Hwang wechselt einmal mehr ein Leistungsträger von RB Salzburg in die deutsche Bundesliga zum Schwesterklub RB Leipzig. Das gaben die Sachsen am Mittwoch bekannt.

Der Angreifer läuft künftig mit der Rückennummer elf auf und heuert für fünf Jahre bei RB Leipzig an. Der Nationalspieler tritt die Nachfolge von Timo Werner an, der Leipzig in Richtung FC Chelsea verlassen hat.

"Ich freue mich auf die neue Herausforderung bei RB Leipzig und auf die Fußball-Bundesliga. Ich komme zu einem jungen Verein mit ehrgeizigen Zielen und einem erfolgshungrigen Team. Das passt genauso zu mir wie der offensive Spielstil. Der Schritt nach Leipzig für mich die nächste wichtige Entwicklungsstufe als Fußball-Profi. Ich möchte mithelfen, dass die Mannschaft so erfolgreich bleibt und dazu natürlich mit möglichst vielen Toren beitragen", wird Hwang auf "dierotenbullen.com" zitiert.

Sportdirektor Markus Krösche ergänzt: "Wir konnten mit Hee-chan Hwang einen Spieler verpflichten, der perfekt in unser Anforderungsprofil passt. Er kann im Angriff jede Position spielen, über die Außenbahnen kommen oder als zentrale Spitze agieren. Er macht unsere Offensive mit seiner Schnelligkeit und Wendigkeit noch flexibler. Hee-chan Hwang hat eine großartige Saison in Österreich gespielt, sowohl als Torjäger und Vorbereiter geglänzt und vor allem auch in der Champions League überzeugt."

Hwang kickte bereits eine Saison in Deutschland

Im Österreichischen Oberhaus bestritt Hwang 86 Pflichtspiele. Dabei erzielte er 28 Tore und steuerte 17 Vorlagen bei. Auf europäischer Bühne kommt der Rechtsfuß auf 24 Partien, zehn Tore und sieben Vorlagen. 

In Deutschland ist der Stürmer übrigens kein Unbekannter. 2018/19 kickte Hwang auf Leihbasis für den Hamburger SV in der 2. Bundesliga und war in 20 Spielen an vier Toren (2 Treffer/2 Vorlagen) beteiligt.

Wechsel von Salzburg nach Leipzig gehören inzwischen beinahe zu jeder Transferperiode dazu. Beide Klubs werden vom Brause-Riesen Red Bull finanziert. Der häufige Austausch der Spieler erntete bereits viel Kritik.