26.07.2020 15:26 Uhr

Medien: Mbappé-Weggefährte soll Sancho beerben

Beerbt Jonathan Ikoné Jadon Sancho beim BVB?
Beerbt Jonathan Ikoné Jadon Sancho beim BVB?

Seit Monaten befeuert die Presse den Flirt zwischen Jadon Sancho von Borussia Dortmund und Manchester United. Sollte ManUnited am Sonntag die Qualifikation für die Champions-League-Saison 2020/21 festzurren, dürfte erneut Öl ins Gerüchte-Feuer gegossen werden. In England will man nun erfahren haben, dass der BVB bereits einen Nachfolger an der Angel hat.

Der "Times" zufolge buhlt der BVB um die Dienste von Jonathan Ikoné vom französischen Erstligisten OSC Lille. Erste Gespräche sollen bereits eingeleitet worden sein.

Der 22-jährige Nationalspieler Frankreichs spielt seine Vorzüge auf beiden offensiven Flügeln sowie hinter den Spitzen aus, konnte bislang aber noch nicht nachweisen, dass er über ein ähnliches Talent wie Sancho verfügt.

2019/20 absolvierte der Linksfuß wettbewerbsübergreifend 36 Pflichtspiele, in denen er vier Tore erzielte und sieben Treffer vorbereitete. Zum Vergleich: Sancho brilliert beim BVB in der abgelaufenen Spielzeit mit 20 Toren und 20 Assists in 44 Pflichtspielen.

Zudem wirkt die kolportierte Ablöseforderung von etwa 45 Millionen Euro recht üppig, selbst wenn die Schwarz-Gelben ihrerseits über 100 Millionen Euro für Sancho fordern und kassieren sollten. 

Besser als Mbappé?

Allerdings dürfte man in Dortmund auch die Berichte kennen, die ehemalige Weggefährten und Trainer aus Ikonés Jugend erzählen. Ikoné ist mit PSG-Superstar Kylian Mbappé befreundet, ging mit dem 21-Jährigen zur Schule, kickte Seite an Seite mit Mbappé beim Nachwuchs von AS Bondy und galt damals als der bessere Spieler des Duos. Nicht auszuschließen also, dass im Lille-Angreifer noch mehr schlummert, als er zuletzt zeigen konnte.

So oder so ist klar, dass man in Dortmund nur "Handlungsbedarf" sieht, wenn Sancho wirklich das Weite suchen sollte. Das bestätigte auch BVB-Sportdirektor Michael Zorc unlängst dem "kicker". Grundsätzlich machten die Borussen jedoch deutlich, dass ein Verbleib des Engländers die präferierte Variante sei.