16.11.2020 14:21 Uhr

Uwe Seeler erneut im Krankenhaus

Erneut große Sorgen um HSV-Ikone Uwe Seeler
Erneut große Sorgen um HSV-Ikone Uwe Seeler

Große Sorgen um HSV-Ikone Uwe Seeler: Das 84-jährige Fußball-Idol ist erneut ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Laut "Bild" erlitt Seeler in seinem Haus in in Norderstedt vor den Toren Hamburgs am Sonntagabend einen Schwächeanfall. Um kurz nach 21 Uhr sei der Rettungswagen angerückt. Seeler sei daraufhin ins Albertinen-Krankenhaus nach Hamburg-Schnelsen transportiert worden und werde dort nun in Ruhe untersucht.

Seelers Tochter Kerstin McGovern gab gegenüber "Bild" inzwischen Entwarnung: "Die Ärzte konnten zum Glück nichts finden. Meinem Vater geht es zufriedenstellend. Er wird noch einen Tag zur Beobachtung in der Klinik bleiben."

Im Mai war der frühere Weltklasse-Stürmer nach einem häuslichen Sturz ebenfalls in der Klinik gelandet. Er zog sich damals einen Anbruch der Hüfte zu und brach sich überdies drei Rippen.

"Meine Leiste macht mir aktuell sehr zu schaffen. Ich habe leider noch Schmerzen. Im Alter dauern solche Dinge immer ein wenig länger", gab er im Oktober gegenüber "Bild" zu. Er hoffe sehr, dass er den Aufstieg seines HSV, der in der 2. Bundesliga aktuell souveräner Spitzenreiter ist, "noch erleben werde".

HSV-Spiele ohne Zuschauer "wie eine Suppe ohne Salz"

Seeler hatte zuletzt im Interview mit der "Hamburger Morgenpost" zudem offenbart, dass ihm die Corona-Pandemie mächtig zu schaffen mache. Spiele ohne Zuschauer im Stadion seien "eine Katastrophe - wie eine Suppe ohne Salz", sagte der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft.

Corona dauere ihm und seiner Frau Ilka "schon viel zu lange. Wir fragen uns wie viele oft: Wann ist dieser Scheiß bloß vorbei?" Seeler erklärte zudem: "Die Maske nervt mich, ich kriege dadurch schlecht Luft. Aber natürlich halten wir uns an die Vorgaben. Man weiß ja nicht, wie sich eine Ansteckung in unserem Alter auswirkt."

Man fühle sich zwar "eingesperrt", aber müsse "zurückhaltend sein", so Seeler. "Wir haben den Vorteil, dass wir im Garten oder auf der Terrasse ein paar Schritte gehen können. Für Eltern mit drei Kindern in einer kleinen Wohnung muss das schrecklich sein."