Transfer-Coup für Eintracht Frankfurt: Die Rückkehr von Luka Jovic zu den Hessen ist nahezu perfekt. Der Stürmer wird bis Saisonende von Real Madrid ausgeliehen.

Entsprechende Medienberichte bestätigte Sportvorstand Fredi Bobic vor dem DFB-Pokalspiel bei Bayer Leverkusen gegenüber "Sky".

"Luka Jovic steht vor einer Leihe zu uns – bis zum Sommer. Wir müssen noch ein paar Themen bearbeiten, den Medizincheck zum Beispiel. Wenn alles passt, ist er bald wieder bei uns", sagte Bobic.

Der Ex-Profi ließ offen, ob auch ein längeres Engagement von Jovic denkbar sei. "Wir denken erstmal bis zum Sommer. Das ist in Corona-Zeiten nur vernünftig. Im Sommer können wir es dann überdenken, wenn wir sehen, wie sich die Situation auf der Welt und im Fußball darstellt", sagte Bobic.

Jovic war nach einer herausragenden Saison 2018/2019 für satte 63 Millionen Euro von Frankfurt zu Real Madrid gewechselt.

Sein Glück fand der heute 23 Jahre alte Angreifer bei den Königlichen nicht. Stattdessen enttäuschte er auf ganzer Linie. Jovics unterirdische Bilanz im Real-Trikot: 32 Pflichtspiele, zwei Tore, zwei Vorlagen.

Immer wieder gab es in den letzten Monaten deswegen Gerüchte um eine Rückkehr des beidfüßigen Mittelstürmers nach Frankfurt.

Die Spekulationen nahmen umso mehr Fahrt auf, als Bas Dost die Hessen an Heiligabend verließ und sich dem FC Brügge anschloss. Denn mit Top-Torjäger André Silva stand anschließend nun nur noch ein gelernter Neuner von Format im Kader der Eintracht.

Eintracht Frankfurt: AC Milan und Co. bei Luka Jovic ausgestochen

Zuletzt hatten sich dem Vernehmen nach auch der AC Milan sowie die Wolverhampton Wanderers aus der englischen Premier League um Jovic bemüht. Das Rennen machte nun offenbar seine alte Liebe, die Frankfurter Eintracht.

Klar scheint: Für das SGE-Comeback des umworbenen Angreifers dürfte Real zumindest einen beträchtlichen Teil seines Gehalts weiterzahlen.

Jovic soll in Madrid rund zehn Millionen Euro verdienen - zu viel für Frankfurt, das Dost auch aus wirtschaftlichen Gründen gen Belgien ziehen ließ.

"Die oberste Maxime in dieser Zeit ist, wirtschaftlich sinnvoll und zum Wohle von Eintracht Frankfurt zu handeln", begründete Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic den überraschenden Transfer des Niederländers.