01.02.2021 12:16 Uhr

BVB geht bei Piatkowski wohl leer aus

Kamil Piątkowski soll das Interesse des BVB geweckt haben
Kamil Piątkowski soll das Interesse des BVB geweckt haben

Auf der Suche nach frischen Kräften hat sich Borussia Dortmund offenbar eine Absage eingehandelt. Kamil Piatkowski entscheidet sich wohl gegen den BVB und heuert stattdessen bei RB Salzburg an.

In Polen sind vergangene Woche Gerüchte laut geworden, nach denen Kamil Piatkowski für einen Transfer zu Borussia Dortmund infrage komme. Sogar von ersten Gespräche mit dem Management des Abwehrrecken von Rakow Czestochowa war die Rede.

Der BVB hat im Bemühen um den 20 Jahre alten Innenverteidiger jedoch das Nachsehen. Dem Portal "meczyki.pl" zufolge befindet sich Piatkowski in finalen Gesprächen mit RB Salzburg. In diesen Stunden werde das Transfergeschäft mit dem Spitzenklub aus dem Nachbarland finalisiert.

Neben dem BVB sollen sich der AC Mailand und Atalanta Bergamo um die Dienste des polnischen U21-Nationalspielers beworben haben. Aus Salzburg wurde jedoch das beste Gesamtpaket offeriert, mit dem sich am Ende auch Czestochowa zufrieden gab. Die Ablöse soll bei mehr als fünf Millionen Euro liegen, überdies sichert sich der Ekstraklasa-Klub eine Beteiligung am Weiterverkauf.

Piatkowski spielt seit der Saison 2019/20 für Czestochowa, wo er sich schnell einen Stammplatz erkämpfte und mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machte. Meist kommt er in der Abwehrzentrale zum Einsatz, kann seine Stärken aber auch auf dem rechten Defensivflügel ausspielen. Piatkowskis Wechsel wird für die neue Saison über die Bühne gehen. Bis dato hat er Zeit, sich bestmöglich auf sein Abenteuer in de Mozartstadt vorzubereiten.

BVB muss Lukasz Piszcek ersetzen

Der BVB muss also wieder umdisponieren. Da Fanliebling Lukasz Piszcek seine Karriere nach dieser Saison beendet, wird in Dortmund mit Blick auf die Defensive mindestens ein Kaderplatz frei. Im noch bis heute Abend um 18 Uhr geöffneten Wintertransferfenster wird der BVB aber wohl keine Neueinkäufe mehr tätigen.

"Es gibt grundsätzlich immer Felder, auf denen man sich verbessern kann. Es ist aber kein Wunschkonzert. Es ist sehr schwierig für uns nachzujustieren", sagte Sportdirektor Michael Zorc vergangene Woche.