Der FC Bayern München hat angeblich Kontakt zum FC Chelsea aufgenommen, um über einen Transfer des ehemaligen BVB-Angreifers Christian Pulisic zu sprechen. Mit der Personalie hängt wohl auch die Zukunft von Kingsley Coman zusammen.

Aktuell sei Pulisic beim FC Bayern noch kein Thema, so "Bild"-Reporter Christian Falk zu den Spekulationen, die jüngst vom spanischen Portal "todofichajes" gestreut wurden.

Demnach sollen sich die Münchner beim Londoner Spitzenklub über den US-Amerikaner erkundigt haben, der Startpreis in den Verhandlungen läge bei 60 Millionen Euro. Grund für das angebliche Interesse des deutschen Rekordmeisters sei ein möglicher Abschied von Flügelstürmer Kingsley Coman.

Ganz abwegig sei ein baldiger Vorstoß des FC Bayern bei Pulisic laut Falk nicht. Gut vorstellbar, dass Sportvorstand Hasan Salihamidzic im Sommer an die Blues herantritt und möglicherweise ein Leih-Geschäft vorschlägt - vor allem, wenn die Einsatzzeit des 22-Jährigen weiterhin so gering bleibt. Von 25 möglichen Liga-Spielen absolvierte Pulisic bislang lediglich 15. Dabei steuerte er je ein Tor und eine Vorlage bei.

Keine Tendenz bei Coman für Abschied vom FC Bayern?

Salihamdizic sei weiterhin ein großer Fan des einstigen Dortmunders, der dem Revierklub im Sommer 2019 für 64 Millionen Euro den Rücken gekehrt hatte. Dass der Bayern-Manager bei Pulisic dennoch zögert, hat dem Bericht zufolge auch damit zu tun, dass die Spekulationen um Coman nicht der Wahrheit entsprechen. Es gebe keine Tendenz, dass der Franzose im Sommer wechselt, etwa zu Manchester United.

Wie die "Sport Bild" zuletzt berichtete, ist die Zukunft von Coman beim FC Bayern allerdings alles andere als sicher. 

Coman, dessen Vertrag noch bis 2023 datiert ist, wurde schon im vergangenen Sommer immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Das Interesse von Manchester United war dem Bericht zufolge konkreter als bislang angenommen. Angeblich habe der Premier-League-Klub den 24-Jährigen mit einem Netto-Gehalt von acht Millionen Euro gelockt.