16.04.2021 08:31 Uhr

Medien: Schalke kann sich Rudy-Rückkehr nicht leisten

Wie sieht die Zukunft von Sebastian Rudy aus?
Wie sieht die Zukunft von Sebastian Rudy aus?

Im Sommer kehrt Sebastian Rudy von seiner Leihe zur TSG 1899 Hoffenheim zum FC Schalke 04 zurück. Doch die klammen Knappen können sich eine Rückkehr des Mittelfeldspielers eigentlich gar nicht leisten. 

Wie die "Bild" berichtet, soll Rudy auch bei einem Abstieg aus der Bundesliga sechs Millionen Euro Gehalt bei Schalke verdienen. Eine Summe, die für die Königsblauen schlichtweg jenseits des Budgets liegt.

Daher ist der Revierklub wohl entweder auf einen massiven Gehaltsverzicht Rudys oder auf eine vorzeitige Trennung vom ehemaligen Nationalspieler angewiesen.

Dem Bericht zufolge ist allerdings völlig ausgeschlossen, dass Hoffenheim Rudy eine ähnliche Gage zahlt und zusätzlich eine Ablösesumme für den 31-Jährigen an Schalke überweist. 

Aktuell übernimmt Schalke 04 laut "Bild" rund 2,9 Millionen Euro von Rudys Gehalt, Hoffenheim zahlt 2,1 Millionen Euro. Auf eine weitere Million Euro verzichtet er. Sein Vertrag hat auf Schalke noch bis 2022 Gültigkeit. Sicher sei demnach: Peter Knäbel, der neue Sportvorstand der Königsblauen, wird in möglichen Verhandlungen mit der TSG um jeden Euro kämpfen müssen.

Hoffenheim verzichtete letzte Saison auf einen Kauf von Rudy

2018 hatte Schalke noch satte 16 Millionen Euro auf den Tisch gelegt, um Sebastian Rudy vom FC Bayern loszueisen. Den Erwartungen konnte der Mittelfeldmann allerdings nie gerecht werden.

Für die Knappen stand Rudy nur 30 Mal auf dem Platz, konnte dabei weder ein Tor erzielen noch eins vorbereiten. 

Bereits in der Saison 2019/2020 war Rudy auf Leihbasis zu seinem Ex-Klub TSG Hoffenheim zurückgekehrt. Trotz starker Leistungen entschieden sich die Kraichgauer letztlich gegen einen festen Transfer des ehemaligen DFB-Spielers. Die sechs Millionen Euro teure Kaufoption war dem Hopp-Verein zu teuer.