Nach viereinhalb Jahren in Diensten von Paris Saint-Germain verlagert Julian Draxler seinen Lebensmittelpunkt offenbar wieder in heimische Gefilde. Der deutsche Nationalspieler, vor Kurzem noch beim FC Bayern gehandelt, soll sich mit einem Bundesliga-Klub einig sein.

Die Heimweh-Beichte, die Julian Draxler Mitte März ablegte, kam wohl nicht von ungefähr. Nach Informationen des Portals "todofichajes.com" ist sich der deutsche Nationalspieler mit Bayer Leverkusen über einen Wechsel einig.

Nähere Details wie Vertragslänge oder ähnliches werden nicht bekannt. Der FC Arsenal und der FC Sevilla seien jedenfalls im Draxler-Werben von dem Bundesligisten ausgestochen worden, heißt es.

"Sport1" berichtete vergangene Woche, dass Draxler eine Grundsatzentscheidung über seine Zukunft getroffen habe und die Tendenz eher auf einen Abschied von Paris Saint-Germain hindeute. Für den französischen Dauerchampion absolvierte Draxler seit Januar 2017 insgesamt 169 Pflichtspiele, wurde dreimal Meister und zog in der Vorsaison ins Finale der Champions League ein.

Julian Draxler soll dem FC Bayern angeboten worden sein

Dort scheiterte Frankreichs nobelster Klub mit 0:1 am FC Bayern, der jüngst ebenfalls als potenzieller Draxler-Abnehmer gehandelt wurde. Das Management des 2014er-Weltmeisters soll an der Säbener Straße vorstellig geworden sein. Konkret wurde die Fährte bislang aber wohl nicht aufgenommen.

PSG-Sportdirektor und Verhandlungsführer Leonardo zeigte sich in den letzten Wochen stets verhalten, wenn er auf die zu klärende Personalie Draxler angesprochen wurde. Trainer Mauricio Pochettino plädiert dem Vernehmen nach dazu, den auslaufenden Vertrag des DFB-Stars zu verlängern.

Ob Bayer Leverkusen am Ende tatsächlich den Zuschlag erhalten wird, ist offen. Mit Leon Bailey und Moussa Diaby ist das Werksteam auf den offensiven Flügen exzellent besetzt. Überdies wechselte erst im Januar Demarai Gray unter das Bayerkreuz. Im Köcher hat Bayer außerdem Supertalent Paulinho.