Nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga plant der FC Schalke 04 die Runderneuerung seines Kaders. Zahlreiche Profis wurden bereits offiziell verabschiedet, ein weiterer Spieler soll inzwischen Teil der Streichliste sein.

Formen nimmt der Kader des FC Schalke 04 für die kommende Saison in der 2. Bundesliga zwar langsam an. Richtig fest steht allerdings noch nicht, welches Personal die knifflige Mission Wiederaufstieg in Angriff nehmen soll. 

Klar: Die Neuzugänge Danny Latza (FSV Mainz 05), Simon Terodde (Hamburger SV), Victor Pálsson (SV Darmstadt 98), Marcin Kaminski (VfB Stuttgart/zuletzt ausgeliehen an Fortuna Düsseldorf) sowie Thomas Ouwejan (AZ Alkmaar/zuletzt ausgeliehen an Udinese Calcio) sind fester Bestandteil der Schalker Planungen. 

Um das Quintett und einige, überwiegend junge Spieler herum gibt es allerdings noch etliche Fragezeichen.

Was wird aus Suat Serdar und Amine Harit, für die es bereits zahlreiche Anfragen geben soll? Zieht es Mark Uth zum 1. FC Köln und verpflichtet 1899 Hoffenheim Sebastian Rudy fest? Was wird aus Ladenhütern wie dem dauerverletzten Salif Sané oder Hamza Mendyl?

FC Schalke 04:  Baustelle auch im Tor

Eine zusätzliche Baustelle tut sich nun im Schalker Tor auf. Fest steht, dass die langjährige Nummer drei Michael Langer dem Revierklub erhalten bleibt. Der Österreicher verlängerte seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2022. 

Ob Ralf Fährmann den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antritt, ist ungewiss. Der 32-Jährige zählt zu den Top-Verdienern, müsste wohl deutliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen.

Auch Markus Schubert auf der Streichliste des FC Schalke 04?

Und auch die Zukunft von Markus Schubert, dem dritten Schalker Keeper mit gültigem Vertrag, ist offenbar offener denn je.

Nachdem es bislang hieß, der 23-Jährige sei nach der Rückkehr von seiner erfolglosen Leihe zu Eintracht Frankfurt in Gelsenkirchen fest eingeplant, führt "Bild" den Schlussmann inzwischen ebenfalls als Teil der langen S04-Streichliste.

Schubert sei demnach mit seinem Jahresgehalt von rund 1,8 Millionen Euro im Unterhaus als Ersatztorwart zu teuer, eine erneute Leihe deshalb angepeilt. Konkrete Interessenten für den früheren Dresdner gibt es aber anscheinend (noch?) nicht.