21.09.2021 14:58 Uhr

Ben-Hatira stand vor Hertha-Rückkehr

Änis Ben-Hatira wäre beinahe bei Hertha BSC gelandet
Änis Ben-Hatira wäre beinahe bei Hertha BSC gelandet

Nach seinem Aus beim griechischen Zweiligisten AE Larisa ist Änis Ben-Hatira vereinslos. Der ehemalige Bundesligaspieler sprach nun über einen geplatzten Wechsel zu Hertha BSC und träumt von einer Rückkehr zum Hamburger SV.

"Nach der Rückkehr von Kevin-Prince Boateng wäre beinahe die nächste Bombe geplatzt", sagte Ben-Hatira im Podcast "HSV -Wir müssen reden" vom "Hamburger Abendblatt" und führte weiter aus: "Ich hatte mich mit Pál Dárdai getroffen und auch mit Fredi Bobic Kontakt. Es wäre eine krasse Geschichte geworden."

Am Ende ist der Deal aber nicht zustande gekommen. Seit einigen Wochen hält sich 33-Jährige bei der zweiten Mannschaft des HSV fit. Nachwuchs-Boss Horst Hrubesch, der 2009 mit Ben-Hatira U21-Europameister wurde, ermöglichte dem vereinslosen Profi diese Trainingsmöglichkeit.

Der Mittelfeldmann träumt aber von einer Rückkehr zu den Profis der Norddeutschen. Daraus machte er keinen Hehl. "Es wäre ein Traum, dahin zurückzukehren, wo alles angefangen hat. Dafür würde ich alles geben", so der ehemalige U-Nationalspieler Deutschlands, der später zwölf Spiele für die tunesische A-Nationalmannschaft bestritt.

Ein Karriereende ist für Ben-Hatira keine Option, dennoch betonte er: "Die Zeit läuft mir davon."

Ben-Hatira war auch bei Eintracht Frankfurt aktiv

Der gebürtige Berliner startete seine Profikarriere beim Hamburger SV (2006 bis 2011). Bis 2016 lief er anschließend für Hertha BSC auf, weitere kurze Stationen in Deutschland folgten bei Eintracht Frankfurt und Darmstadt 98.

Nachdem Ben-Hatira bei einigen Klubs im Ausland spielte, kehrte er 2020 nach Deutschland zum Karlsruher SC zurück. "Es war mein großes Ziel, nach Deutschland zurückzukehren. Ich bin froh und dankbar für die Chance hier beim KSC", sagte er damals. Zuletzt war er für den griechischen Zweitligisten AE Larisa aktiv.