15.10.2021 17:21 Uhr

Gerüchte um satte Offerte für Timo Werner

Timo Werner vom FC Chelsea soll unter anderem beim FC Bayern auf dem Zettel stehen
Timo Werner vom FC Chelsea soll unter anderem beim FC Bayern auf dem Zettel stehen

An Spekulationen um die Zukunft von Timo Werner vom FC Chelsea mangelte es in den vergangenen Wochen ohnehin nicht: Der FC Bayern, Juventus Turin oder auch Borussia Dortmund wurden mit dem deutschen Nationalspieler in Verbindung gebracht. Seitdem mit Newcastle United plötzlich ein zumindest finanziell betrachtet neuer Big Player auf dem Markt aufgetaucht ist, nimmt die Gerüchteküche allerdings noch einmal richtig Fahrt auf.

Newcastle United, das seit Kurzem mehrheitlichen dem saudischen Staatsfonds PIF gehört und damit über beinahe unbegrenzte Geldmittel verfügt, soll bereits im Winter einen Vorstoß bei Werner wagen und mit einer satten Offerte den FC Bayern und Co. ausstechen wollen. Das berichtet "Don Balon".

Dem spanischen Portal zufolge wedeln die Magpies mit einer Ablöse in Höhe von 55 Millionen Euro, um Werner und Chelsea den Deal schmackhaft zu machen. 

Sollte das Gerücht zutreffen, dürften die Aussicht auf Erfolg nicht schlecht stehen. Beim FC Chelsea hat Werner nie wirklich in die Spur gefunden. Seit der Verpflichtung von Romelu Luakaku im Sommer 2021 spielt der 25-Jährige zudem häufig nicht mehr die erste Geige. 

Sticht Newcastle den FC Bayern und Co. aus?

Dass die Blues ihren Angreifer für besagte 55 Millionen Euro ziehen lassen würden, liegt nahe. Die Londoner überwiesen ihrerseits 2020 53 Millionen Euro an RB Leipzig, um sich Werners Dienst zu sichern, an der Themse dürfte man sich aber mehr erwartet haben. Den FC Bayern, Juventus oder der BVB dürfte die im Raum stehende Ablöse zumindest vom Markt verdrängen.

Werners Vertrag ist noch bis Ende Juni 2025 datiert, für Chelsea traf er bislang 14 Mal (16 Vorlagen) in 60 Pflichtspielen. Zum Vergleich: In Leipzig war Werner 95 Mal (40 Vorlagen) in 159 Partien erfolgreich.

Fraglich ist natürlich, ob der gebürtige Stuttgarter den Schritt nach Newcastle reizvoll findet. Das Potenzial im Norden Englands ist aufgrund der Petrodollar fraglos enorm, ob der Sprung in den internationalen Wettbewerb allerdings schon bald gelingt, ist offen. Derzeit belegt Newcastle den vorletzten Rang in der englischen Tabelle.