Erling Haaland hat im Trikot von Borussia Dortmund für den nächsten beeindruckenden Bundesliga-Rekord gesorgt. Zumindest in einer Statistik hängte der BVB-Torjäger damit den früheren Dortmunder Robert Lewandowski, heute in Diensten des FC Bayern, klar ab.

Lediglich neun Minuten brauchte Erling Haaland nach seiner Einwechslung in der 72. Minute im Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg, da verwertete der Goalgetter eine Vorlage von Teamkollege Julian Brandt zum 3:1 für seinen BVB.

Die zuvor aus Dortmunder Sicht noch wacklige Führung war ausgebaut, die Partie damit quasi entschieden. In der Schlussphase gerieten die Borussen nicht mehr in Gefahr. Bis der FC Bayern mit einem 1:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld im Abendspiel nachlegte, eroberte der BVB sogar kurzzeitig die Tabellenführung.

"Erling ist natürlich ein Unterschiedsspieler. Erling gibt dir Energie. Dann kommt er rein und schießt sofort ein Tor. Das ist der Unterschied, den er macht. Wir sind froh, dass er wieder da ist", sagte Trainer Marco Rose. "Er hat uns in den letzten Wochen gefehlt. Er ist eine Waffe", sagte Brandt gegenüber "Sky" über Haaland.

BVB: Erling Haaland deutlich treffsicherer als Robert Lewandowski

Für den 21 Jahre alten Norweger bedeutete der Treffer nach fünfwöchiger Verletzungspause nicht nur ein Traum-Comeback, sondern auch den nächsten Bundesliga-Rekord: Unfassbare 50 Tore hat Haaland nach 50 Spielen im Oberhaus jetzt in seiner Statistik stehen, so viele wie niemand vor ihm.

Platz zwei in dieser Statistik geht an HSV-Ikone Uwe Seeler. Ihm gelangen in seinen ersten 50 Bundesliga-Partien "nur" 44 Tore. BVB-Ikone Timo Konietzka, dahinter auf Rang drei gelistet, traf 41 Mal.

Auch Robert Lewandowski war in seiner Anfangszeit in Dortmund bei weitem nicht so treffsicher wie Haaland. Der Pole, der 2010 von Lech Posen zum BVB gewechselt war, erzielte in seinen ersten 50 Bundesligaspielen 20 Tore.