Mit dem Transfer von Robert Lewandowski hat der FC Bayern im Sommer 2014 die Weichen für eine neue Ära gestellt. Um den Torjäger vom BVB loszueisen, mussten die Münchner allerdings einiges investieren. Entscheidend dabei geholfen hat ausgerechnet eine Legende der Dortmunder. 

Der Transfer von Robert Lewandowski vom BVB zum FC Bayern im Sommer 2014 deutete sich über viele Monate an. Lange vor dem Vollzug pfiffen die sprichwörtlichen Spatzen den folgenschweren Deal von Dächern.

Doch so klar, wie der Transfer anfangs schien und in den Medien dargestellt wurde, war er laut Karl-Heinz Rummenigge lange nicht.

"Da haben wir unheimlich gekämpft", meinte Rummenigge im "kicker" über den Deal, der die Mannschaft des Rekordmeisters letztlich auf ein neues Level heben sollte. "Das war ein extrem schwieriger Transfer, Robert war zwar ablösefrei, aber wir hatten größte Konkurrenz mit Real Madrid", verriet der ehemalige Vorstandschef, dass die Königlichen in der Saison 2013/14 ebenfalls an einer Verpflichtung des Polen interessiert waren. 

BVB-Legende half bei Lewy-Transfer zum FC Bayern

Entscheidend bei dem Transfer war laut Rummenigge ausgerechnet jemand, der in Dortmund Legenden-Status besitzt: Matthias Sammer, der damals Sportchef der Münchner war. Auch der ehemalige Borusse habe unheimlich um Lewy gekämpft, erklärte der 66-Jährige: "Er hat einen großen Beitrag geleistet, dass Robert zum FC Bayern gekommen ist."

In den Gespräche habe ihm Lewandowski deutlich zu verstehen gegeben, was genau seine Ziele für die Zukunft seien.

"Sein Argument lautete, er wolle die Champions League gewinnen und der beste Fußballer der Welt werden", erinnerte sich Rummenigge, der den Polen nach all den Jahren als "ein bisschen verrückt" bezeichnete, gleichzeitig mit einem Lächeln jedoch hinzufügte: "Aber im positiven Sinn."