19.01.2022 06:30 Uhr

Rose: "Es ist schade und ein Stück weit doof von uns"

Marco Rose ist mit dem BVB im Pokal-Achtelfinale ausgeschieden
Marco Rose ist mit dem BVB im Pokal-Achtelfinale ausgeschieden

Borussia Dortmund ist im DFB-Pokal bereits im Achtelfinale am FC St. Pauli (1:2) gescheitert. Nach der Partie fanden die BVB-Verantwortlichen deutliche Worte. Die Stimmen zum Spiel:

Marco Rose (Trainer Borussia Dortmund/Sky): "Wir sind in diesen Pokalabend nicht so gestartet, wie man in einen Pokalabend startet in den ersten zehn Minuten. Mit dem Wissen, was uns hier erwartet. Da bringen wir uns selbst in Probleme mit dem Rückstand und spielen in der ersten Halbzeit ein bisschen kopflos. Dass du dich dann unter den Bedingungen mit dem Boden und dem starken Gegner in Probleme bringst, das ist nicht zu erklären und nicht zu entschuldigen. Es ist schade und ein Stück weit doof von uns, dass wir hier nach einer Top-Leistung gegen Freiburg und dem gedrehten Spiel in Frankfurt nicht nachgelegt haben. Damit bestätigen wir leider wieder ein paar Dinge, die uns in den letzten Wochen, Monaten und Jahren vorgehalten wurden. Es ist einfach unser Verschulden. Fertig. Aus. Das Aus macht mich sauer, weil es die Chance auf einen Titel war und wir das Spiel einfach wegschenken."


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Marco Reus (BVB-Kapitän/ARD): "Heute war im Gesamten ein schlechter Tag von uns, nicht zu vergleichen wie gegen Freiburg. Klar war das ein anderes Spiel, aber wir sind einfach zu spät aufgewacht und St. Pauli hat das gut gemacht. Es ist extrem bitter, hier rauszufliegen, weil die Chance war wieder sehr groß und jetzt sind wir nicht mehr dabei."

Timo Schultz (Trainer St. Pauli): "Wir haben uns schon etwas ausgerechnet vor dem Spiel. Klar muss viel zusammenkommen, aber ich glaube, es war nicht einmal unverdient. Ich bin sehr stolz auf die Jungs."


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Guido Burgstaller (St. Pauli): "Wir sind von Anfang an mit der Einstellung reingegangen, hier mitspielen, Fußball spielen zu wollen und eklig gegen den Ball sein zu wollen. Natürlich brauchst du gegen so einen großen Gegner immer auch ein bisschen Spielglück, das hatten wir am Anfang. Dortmund hatte am Anfang ein, zwei gute Möglichkeiten, wo sie auch in Führung hätten gehen können. Dann haben wir mit der ersten Chance das Ding gemacht und mit der zweiten direkt nachgelegt. Wir haben das leidenschaftlich weggekämpft und gut gegen den Ball gearbeitet. In der zweiten Halbzeit hatten sie nicht mehr so die großen Dinger und wir konnten sogar noch die ein oder andere Kontermöglichkeit ausspielen."