02.02.2022 08:47 Uhr

Boateng sollte bei "Schlag den Star" gegen Kruse antreten

Kevin-Prince Boateng sollte bei
Kevin-Prince Boateng sollte bei "Schlag den Star" gegen Max Kruse antreten

Im Achtelfinale des DFB-Pokals Mitte Januar kam es noch zum Duell zwischen Hertha BSC und Union Berlin (2:3). Rund zwei Wochen später hätte es zu einem erneuten Berliner Derby in der TV-Sendung "Schlag den Star" kommen können.

Wie die "Sport Bild" berichtet, hätte Kevin-Prince Boateng in der "Pro7"-Show gegen Max Kruse antreten sollen. Passend zum Pokal-Derby hatte der Sender bei den beiden Fußball-Profis angefragt.

Kruse, der da noch bei Union Berlin unter Vertrag stand, mittweile aber zum VfL Wolfsburg gewechselt ist, soll direkt zugesagt haben. Auch Boateng habe die Freigabe von Hertha bekommen, konnte sich dem Bericht zufolge aber nicht mit "Pro7" auf eine Gage einigen.

Kruse trat stattdessen gegen TV-Moderator Steven Gätjen an, nachdem Schauerspieler Frederick Lau kurzfristig nach einem positiven Corona-Test absagen musste.

Das Duell gegen Gätjen gewann Kruse, offenbarte dabei aber überraschenderweise Wissenslücken im Fußball. Beim zweiten Spiel des Abends ("Tore") ging es um die Schützen wichtiger Treffer bei WM- bzw. EM-Turnieren. Kruse wusste nicht, wer das Siegtor bei der Heim-WM-1974 (Gerd Müller) erzielt hatte.

"Keine Ahnung, alles vor meiner Zeit weiß ich nicht mehr", sagte Kruse, der 1988 geboren wurde. Bei der Nennung des Doppeltorschützen im EM-Finale 1996 (Oliver Bierhoff) war der Offensivspieler zu langsam und nannte nur den Vornamen.

Kruse und Boateng lieferten sich witzigen Schlagabtausch

Kruse und Boateng hatten sich schon im vergangenen Sommer einen witzigen Schlagabtausch bei Instagram geliefert. 

Kruse hatte ein Video gepostet, bei dem er ein Telefonat mit Boateng simuliert. "Prince? Ich hab gehört du hast keinen Bock auf Union? Gar kein Problem - international ist eh nichts für die Blauen. Ringehauen!", richtete Kruse einen deutlichen Seitenhieb in Richtung Hertha.

Die Alte Dame hatte die Qualifikation für den Europa Pokal mehr als deutlich verpasst. Union dagegen sicherte sich einen Startplatz in der Conference League.

Zuvor hatte Boateng Kruse bereits auf die Schippe genommen, einen angeblichen Anruf des Stürmers ignoriert und stattdessen für die Instagram-Story gesagt: "Nein, ich bin nicht mehr da. Ich habe bei Hertha unterschrieben. Ich habe keine Lust, bei euch und bei Union zu spielen." 

Doch den durchaus gelungenen Kruse-Konter wollte Boateng nicht auf sich sitzen lassen. Auf einem neuen Instagram-Video spielte der Bruder des Weltmeisters von 2014 erneut einen Anruf von Kruse vor.

"Ach, Max, mein Freund. Es wird ja immer viel geredet in Berlin und viele Gerüchte. Aber eine Sache hat mich schon interessiert. Du hast wirklich die Möglichkeit, im schönsten Stadion Berlins zu spielen für die Europa League. Da wünsche ich dir viel Glück, freue dich drauf, denn in so einem großen Stadion wirst du lange nicht mehr spielen. Bis dann", stichelte der 34-Jährige. Begleitet von der Klub-Hymne "Nur nach Hause".