21.03.2022 11:44 Uhr

Max Eberl gibt Stadion-Comeback

Genießt derzeit seine Auszeit in der Schweiz: Ex-Gladbach-Manager Max Eberl
Genießt derzeit seine Auszeit in der Schweiz: Ex-Gladbach-Manager Max Eberl

Max Eberl hat sich erstmals nach seinem Aus als Gladbach-Manager wieder in einem Fußball-Stadion blicken lassen. Der 48-Jährige genießt derzeit seine Auszeit vom Profigeschäft in der Schweiz. 

Max Eberl hat im vergangenen Januar überraschend seinen sofortigen Rückzug aus dem Bundesliga-Geschäft bekannt gegeben. Der langjährige Manager von Borussia Mönchengladbach gab in seiner Begründung an, zu erschöpft zu sein, um seinen Beruf weiterhin ausüben zu können. Er zog sich unmittelbar danach aus der Öffentlichkeit zurück. 

Ganz dem Fußball abgeschworen hat Max Eberl allerdings offenbar nicht. Wie die Schweizer Zeitung "Blick" berichtet, hat sich der 48-Jährige am vergangenen Wochenende das Spitzenspiel der Schweizer Super League zwischen BSC Young Boys und dem FC Zürich (1:2) im Stadion angesehen.

Ein Foto zeigt den Ex-Gladbach-Manager zusammen mit seiner Freundin Sedrina Schaller auf der Tribüne. In den Tagen zuvor soll er mit seiner Schweizer Lebensgefährtin im Restaurant des FIFA-Museums in Zürich das Ausscheiden von Juventus Turin aus der Champions League gegen den FC Villarreal (0:3) verfolgt haben. 

Bereits im Anschluss an seinen Rücktritt habe er Zeit in der Schweiz verbracht, berichtet zudem "Bild". Eberl besitzt zudem ein Feriendomizil in St. Moritz. 

Eberl vertraglich noch an Gladbach gebunden

Während Eberl sich als Fan weiterhin mit dem Fußball intensiv zu beschäftigen scheint, ist ein Comeback in einer offiziellen Position nicht in Sicht. Vor einigen Wochen berichtete "Sport Bild", dass Eberl mit seinem Berater Marc Kosicke nach Wegen gesucht habe, um seinen bis 2026 laufenden Vertrag bei Borussia Mönchengladbach aufzulösen. Die Fohlen seien daran aber nicht interessiert gewesen. 

Da die Zusammenarbeit ohnehin ruhe, werde Eberl nicht weiter bezahlt. Sollte der ehemalige Gladbach-Manager allerdings ein Comeback anstreben, hätte der Bundesligist alle Trümpfe in der Hand und könnte im Notfall sogar einen Wechsel zur Konkurrenz verhindern oder zumindest eine lukrative Ablöse einnehmen.