Der Wechsel von Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund nimmt Formen an. Angeblich hat der Neu-Nationalspieler dem BVB bereits einen Besuch abgestattet. Der FC Bayern soll in seinen Überlegungen keine Rolle spielen.

Beim SC Freiburg geht man wenige Wochen vor Saisonende selbst schon nicht mehr wirklich von einem langfristigen Verbleib von Nico Schlotterbeck aus.

Sportdirektor Klemens Hartenbach gab gegenüber "Sky" an, die Chancen auf eine weitere Saison mit dem Innenverteidiger seien "relativ gering". Der 57-Jährige legte nach: "Es ist nicht unwahrscheinlich, dass er nächstes Jahr nicht mehr hier ist."

Das Arbeitspapier des 22-Jährigen läuft im Breisgau noch bis 2023, sodass der Klub im Sommer noch eine marktgerechte Ablösesumme generieren könnte.

Immer mehr kristallisiert sich nach Angaben des TV-Senders ein Wechsel zum BVB heraus. Dorthin wechselt zur neuen Spielzeit bereits Schlotterbecks DFB-Teamkollege Niklas Süle, der den FC Bayern ablösefrei verlässt.

BVB: War Nico Schlotterbeck schon in Dortmund?

Allerdings sollen Freiburg und der BVB in puncto Ablösesumme noch etwas auseinander liegen. Freiburg fordere demnach 25 Millionen Euro für Schlotterbeck, die Borussia wolle aber nicht mehr als 20 Millionen Euro zahlen.

Für den umworbenen Linksfuß selbst ist der BVB laut "Sky" aber klar die erste Wahl. Der FC Bayern, der angesichts des baldigen Süle-Abschieds ebenfalls gehandelt wird, sei kein Thema für Schlotterbeck. Dieser soll bereits in Dortmund gewesen sein, um sich ein genaueres Bild von seinem möglichen neuen Klub zu machen.

Schlotterbeck kam 2017 als U19-Spieler vom Karlsruher SC zum SC Freiburg. In der Saison 2020/21 war er an den 1. FC Union Berlin ausgeliehen, nach seiner Rückkehr erkämpfte er sich einen Stammplatz in der Mannschaft von Trainer Christian Streich. In der laufenden Saison stand er in 26 Partien in der Startelf, dabei gelangen ihm zudem vier Tore.