27.06.2022 09:07 Uhr

Tigges bedankt sich beim BVB und erklärt seinen Wechsel

Steffen Tigges hat den BVB im Sommer verlassen
Steffen Tigges hat den BVB im Sommer verlassen

In diesem Sommer entschied sich Steffen Tigges dazu, Borussia Dortmund zu verlassen und beim 1. FC Köln eine neue Herausforderung anzunehmen. Trotzdem denkt er mit viel Dankbarkeit an die Zeit beim BVB zurück. 

"Ich konnte mich beim BVB bestens entwickeln, durfte in der Bundesliga debütieren. Dass der BVB mir das Vertrauen gab, hat mir außerdem eine Menge Sicherheit vermittelt", sagte der Angreifer im Interview mit dem "kicker". 

Er habe sich in den letzten Jahren bei den Westfalen deutlich weiterentwickelt, schilderte der 23-Jährige: "Fußballerisch konnte ich von jedem Trainer etwas mitnehmen. Zuletzt bei Marco Rose war es das Pressing, das Zweikampfverhalten, das wir intensiv geübt haben."

Dennoch sei nun nach drei Jahren der Zeitpunkt für einen Neuanfang gekommen. "Im letzten Jahr hatte ich eine gute Rolle in der Profimannschaft. Ich habe nicht gesagt, dass ich unbedingt weg muss. Nur wenn ein Verein kommen sollte, bei dem alles passt, wollte ich es probieren. Der 1. FC Köln war dieser Verein", erklärte Tigges seinen Wechsel. 

In der Domstadt hat er in der kommenden Saison nun große Ziele. Mit dem Effzeh wolle er die Playoffs der Conference League überstehen. Zudem habe er sich zehn Scorerpunkte in der Bundesliga vorgenommen.

Tigges will beim 1. FC Köln durchstarten

Allein an Toren will sich Tigges aber trotzdem nicht messen lassen. "Ich bin dafür bekannt, viel zu arbeiten, intensiv zu spielen und im Spiel gegen den Ball immer wieder aktiv mitzuhelfen. Für den Stil von Steffen Baumgart ist das sehr wichtig. Und es wird immer das Erste sein, was ich auf den Platz bringe – Tore und Assists kommen erst danach", sagte der ehemalige Osnabrücker.

Dass die Rheinländer für ihn rund 1,5 Millionen Euro Ablöse an den BVB überwiesen, bedeutet für Tigges derweil keinen gesteigerten Druck.

"Der Verein wollte mich gerne haben und ich spüre die Freude darüber, dass ich da bin. Das ist für mich ein Ansporn. Jetzt schaue ich einfach, was auf mich zukommt."

Dennoch ist er sich über die Erwartungshaltung am Rhein im Klaren. "Die vergangene Saison wirkt in Köln noch nach, die große Euphorie ist immer noch zu spüren. Die will ich mitnehmen und meinen Teil dazu beitragen, dass wir erfolgreich sind."