10.07.2022 19:27 Uhr

Kramer schwärmt von Harit: Zukunft doch auf Schalke?

Frank Kramer (l.) steht derzeit mit Amine Harit auf dem Trainingsplatz des FC Schalke
Frank Kramer (l.) steht derzeit mit Amine Harit auf dem Trainingsplatz des FC Schalke

Am Donnerstag kehrte Amine Harit ins Mannschaftstraining des FC Schalke zurück, nachdem er zuvor an den französischen Spitzenverein Olympique Marseille ausgeliehen war. Eine Zukunft soll er in Gelsenkirchen nicht mehr haben, gilt er mit einem geschätzten Jahressalär von über drei Millionen Euro als deutlich zu teuer - oder etwa doch?

Klar ist, dass Harit seinen derzeitigen Cheftrainer Frank Kramer beim FC Schalke mit seinen technischen Fähigkeiten in den bisherigen Übungseinheiten ziemlich beeindruckt hat.

"Mir geht das Herz auf, wenn ich so einen Fußballer sehe. Ist doch toll, dass es so einen Straßenkicker noch gibt. Ich freue mich, dass ich ihm zuschauen darf", schwärmte Schalkes neuer Übungsleiter am Samstag von dem 25-Jährigen, der aktuell noch einen laufenden Vertrag bis 2024 beim Bundesliga-Rückkehrer besitzt. 

Dass die Schalker Klubführung doch noch einmal umschwenken könnte und den marokkanischen Nationalspieler im Kader behält, gilt trotz des Loblieds von Frank Kramer für Amine Harit als ausgeschlossen.

"Ich bin Realist. Wir wissen, was geht – und wir wissen, was nicht geht", so der S04-Coach, der am Samstag mit seinem Team eine 1:3-Testspielpleite beim SV Meppen bezog, bei der Harit selbst aber nicht mitwirkte.

Harit und Kabak sollen unbedingt noch verkauft werden

So lange für den Kreativspieler noch kein neuer Klub gefunden ist, soll Harit auch weiterhin im Profikader der Königsblauen am Mannschaftstraining teilnehmen. Theoretisch hat der Klub noch bis Ende August Zeit, seinen teuersten Spieler von der Gehaltsliste zu bekommen.

Gleiches gilt im Übrigen auch für Innenverteidiger Ozan Kabak, der sich auf Schalke in ähnlichen Gehaltssphären befinden soll. Das Arbeitspapier des Türken läuft ebenfalls noch bis 2024, er war zuletzt an den englischen Klub Norwich City ausgeliehen. 

Bis zuletzt könnte der FC Schalke um Sportdirektor Rouven Schröder noch keine Lösung hinsichtlich Harit oder Kabak präsentieren.