13.07.2022 14:29 Uhr

So teuer wird der neue Schalke-Star aus Russland

Alex Král soll in Kürze beim FC Schalke präsentiert werden
Alex Král soll in Kürze beim FC Schalke präsentiert werden

Der FC Schalke 04 steht unmittelbar vor der Verpflichtung von Alex Král. Der tschechische Nationalspieler soll für ein Jahr von Spartak Moskau ausgeliehen werden, darf aufgrund einer FIFA-Sonderregelung ablösefrei aus Russland wechseln. Jetzt wurden weitere Details zu den finanziellen Rahmenbedingungen des Deals durchgestochen. 

Dass der defensive Mittelfeldspieler schon in dieser Woche zu den Königsblauen hinzustoßen soll, die sich derzeit im österreichischen Mittersill im Trainingslager aufhalten, wurde bereits am Dienstagabend öffentlich vom FC Schalke bestätigt.

In einem Tweet gaben die Gelsenkirchener bekannt, dass die Verpflichtung des 24-Jährigen angestrebt wird und dass nur noch "einige formelle Themen" geklärt werden müssten, ehe der Leihtransfer auch wasserdicht ist.

Wie es in einem jüngsten "Sport1"-Bericht vom Mittwoch hieß, muss Král bei seinem Wechsel in die Bundesliga keine großen finanziellen Einschnitte befürchten.

Bis dato soll er als Profi in der russischen Premier Liga beziehungsweise im letzten Jahr als Leihspieler beim englischen Erstligisten West Ham United ein Jahres-Nettogehalt von einer Million Euro verdient haben.

Wie es in dem Medienbericht weiter heißt, soll es in den kommenden zwölf Monaten auf Schalke lediglich "etwas weniger" sein. 

FC Schalke setzt sich gegen Bundesliga-Konkurrenz durch

Der FC Schalke hat sich im Werben um den EM-Teilnehmer des letzten Jahres gegen durchaus prominente Konkurrenz aus dem Inland durchgesetzt.

Dem Vernehmen nach waren auch Hertha BSC und sogar Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig am Sechser dran, der im Jahr 2019 nach Russland in die Premier Liga gewechselt war. 

Die FIFA hatte nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine eine Sondertransferregel verabschiedet, wonach ausländische Profis in Russland und der Ukraine gebührenfrei verliehen werden können. Ihre Verträge bei den jeweiligen Stammvereinen werden eingefroren.