Asamoah verrät: So will Schalke "die Liga rocken"

Gerald Asamoah befindet sich mit dem FC Schalke 04 derzeit in Österreich im Trainingslager, um mit dem Aufsteiger die Grundlagen für die anstehende Saison in der Fußball-Bundesliga zu legen. Nun hat der Teammanager der Lizenzspielermannschaft erklärt, welche Hauptziele S04 in Mittersill verfolgt.
"Der Kern des Trainingslager liegt für uns im Teambuilding", verriet Asamoah am Mittwoch gegenüber "Sky".
"Weil wir wissen, was uns erwartet in der 1. Liga, sehen wir zu, dass wir als Kollektiv, als Team zusammenkommen", sagte der 43-Jährige weiter und fügte an: "Deshalb ist das Trainingslager für uns enorm wichtig, um das Ganze aufzubauen."
Wenn sich die Mannschaft gefunden hat, könnte dies zum Faustpfund der Königsblauen im deutschen Fußball-Oberhaus werden, glaubt Asamoah. "Wir hoffen, dass wir dann damit die Liga rocken können", gab der frühere Stürmer die Marschrichtung für den Revierklub vor, der den Klassenerhalt schaffen will.
Die bisherige Vorbereitung lief allerdings noch durchwachsen. Vier Tage nach eher schwachem Start im heimischen Parkstadion gegen den SV Meppen (1:3) gab es am Mittwoch in Österreich ein 0:0 gegen den italienischen Erstligisten US Salernitana um Ex-Bayern-Spieler Franck Ribéry.
Während sich die S04-Defensive verbessert zeigte, war die Offensive erneut noch zu harmlos. Allerdings wechselte Neu-Coach Frank Kramer naturgemäß auch kräftig durch.
Asamoah: Gegen die Top-Teams, die jetzt kommen, muss Schalke "abliefern"
Die derzeit zu große Auswahl - einige Spieler sollen noch verkauft werden, um den Kader zu verschlanken - beschrieb Asamoah als eines der aktuellen Probleme. "Man muss beachten, dass wir einen großen Kader, da müssen wir genau gucken: wen setzt man ein?", sagte der 43-Jährige.
Die kommenden Partien (erneut) gegen Salernitana (Sonntag, 17.7., 16:30 Uhr) und ein paar Tage später gegen Twente Enschede (22.7., 20 Uhr) sieht Asamoah als Härtetests. "Wir wissen, dass die Spiele wegweisend für uns sein werden. Wir müssen einfach abliefern, weil wir gegen Meppen nicht so gut gespielt haben", sagte der Lizenzspielerleiter: "Gegen die Top-Vereine, die jetzt kommen, müssen wir abliefern und uns gut präsentieren."
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Über das Wiedersehen mit seinem früheren Bundesliga-Kollegen Ribéry sagte Asamoah: "Franck ist ein guter Spieler und ich durfte ja auch gegen ihn spielen. Da freue mich mich." Außerdem fügte er mit einem Lachen an: "Und er ist ja auch ein bisschen netter geworden."