Embolo schon in Monaco - verdient Schalke mit?

Breel Embolo steht bei Borussia Mönchengladbach unmittelbar vor dem Abschied. Den Fohlen winkt ein warmer Geldregen. Der FC Schalke 04, bei dem der Schweizer vor seinem Wechsel an den Niederrhein spielte, erhält hingegen wohl nur einen kleinen Betrag.
Nach sechs Jahren in der Fußball-Bundesliga steht Breel Embolo vor einem Engagement in der Ligue 1. Seit Tagen wird der Angreifer mit der AS Monaco in Verbindung gebracht. Der Transfer soll Medienberichten zufolge so gut wie perfekt sein. Laut "Sky" kassiert Gladbach rund 12,5 Millionen Euro für den 25-Jährigen. "Bild" schreibt von rund 12 Millionen Euro.
Der FC Schalke 04 erhält offenbar noch einen kleinen Teil von diesem Betrag. Hintergrund: Embolo hatte von 2016 bis 2019 für die Königsblauen gespielt, kostete den Verein damals stolze 26,5 Millionen Euro. Vor drei Jahren zog der Eidgenosse dann nach Gladbach weiter, wo er sich als Stammspieler behaupten konnte.
Nach "WAZ"-Informationen hat sich der FC Schalke 04 eine Weiterverkaufsklausel für Embolo gesichert. Demnach gilt diese aber nur "für die Nettodifferenz zwischen den Verkaufssummen". Dabei soll es sich um eine "geringe siebenstellige Summe" handeln. Der Prozentanteil sei zudem "nicht sehr hoch". Heißt im Klartext: Der FC Schalke 04 soll lediglich eine "geringe Summe" erhalten.
Gladbach-Manager spricht von "Win-Win-Situation"
"Die Monegassen müssen sich noch ein bisschen strecken bei der Ablöse, sondern wird das nichts", wird S04-Sportdirektor Rouven Schröder von der Zeitung zitiert.
Gladbachs Manager Roland Virkus bestätigte den bevorstehenden Deal am Donnerstag gegenüber "Bild".
"Ja, das ist so, Breel ist in Monaco. Aber der Transfer ist noch nicht final durch. Breel hat uns gebeten, dass er etwas anderes machen darf. Wenn ein Spieler auf uns zukommt, der aktiv sagt, er möchte etwas anderes machen, dann muss es für beide Seiten eine Win-Win-Situation sein. Es stehen bei uns ja weitere Verlängerungen an, da brauchen wir auch Geld für", verriet der 55-Jährige.