23.07.2022 10:12 Uhr

"Ein Zeichen": Bellingham steigt in der BVB-Hierarchie auf

Ist neuer dritter Kapitän beim BVB: Jude Bellingham
Ist neuer dritter Kapitän beim BVB: Jude Bellingham

Jude Bellingham ist aus der Mannschaft von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund längst nicht mehr wegzudenken. Der neue BVB-Cheftrainer Edin Terzic lässt den 19-Jährigen nun in der teaminternen Hierarchie aufsteigen.

Jude Bellingham ist neuer dritter Kapitän bei Borussia Dortmund. Der junge Engländer hatte schon in der Vorsaison bewiesen, dass er trotz seines Alters bereits zu den Führungsspielern bei den Schwarz-Gelben zählt.

Dies wird nun von Edin Terzics Entscheidung untermauert, Bellingham die Spielführerbinde zu übertragen, wenn Marco Reus und Mats Hummels nicht auf dem Feld stehen.

Im jüngsten Testspiel gegen den FC Villarreal (0:2) übernahm Bellingham erstmals das Kapitänsamt, als Reus in der 70. Minute ausgewechselt wurde. Hummels stand zu jenem Zeitpunkt ebenfalls schon nicht mehr auf dem Rasen. Terzic bestätigte anschließend, dass es sich dabei keineswegs um Zufall handelte.

"Das ist ein Zeichen. Jude ist der dritte Kapitän", so der 39-Jährige nach der Niederlage gegen die Spanier in einer Medienrunde. Bellingham war einer der wenigen Spieler, die über die gesamte Spieldauer auf dem Platz standen.

Terzic nach BVB-Pleite: "Das fühlt sich nicht gut an"

Für Borussia Dortmund war die Pleite bereits die zweite binnen weniger Tage. Zuvor hatte sich der Vizemeister dem FC Valencia (1:3) geschlagen geben. 

"Wie zufrieden kann man sein? In dieser Woche ist viel passiert", gab Terzic am Freitagabend nach der Generalprobe für das anstehende Pokalduell bei Drittligist 1860 München zu Protokoll. Neben den beiden Niederlagen musste der BVB schließlich auch den Ausfalls von Sébastien Haller verkraften, bei dem ein Hodentumor diagnostiziert wurde. "Wir hatten jetzt zwei Spiele, zwei Niederlagen. Vor allem haben wir wieder fünf Gegentore kassiert. Das fühlt sich nicht gut an. Es ärgert uns am meisten, wie wir sie bekommen haben."

Dennoch nahm Terzic "auch ein paar gute Dinge aus dem Spiel" mit. Man müsse nun die "Fehler minimieren", in Sorge sei er aber noch nicht.