27.07.2022 09:08 Uhr

S04-Neuzugang Yoshida fordert: Kader muss kleiner werden

Maya Yoshida ist neu beim FC Schalke 04
Maya Yoshida ist neu beim FC Schalke 04

Neuzugang Maya Yoshida vom FC Schalke 04 sieht vor dem Saisonstart noch viel Arbeit auf die Mannschaft und die Verantwortlichen zukommen. Vor allem der Kader müsse sich noch verkleinern, so der S04-Verteidiger.

Maya Yoshida hat sich in den wenigen Wochen seit seiner Ankunft beim FC Schalke 04 in Windeseile zu einem Führungsspieler gemausert. Der Japaner wurde von Cheftrainer Frank Kramer zum dritten Kapitän der Königsblauen ernannt. Und so wird der 33-Jährige die Spielführerbinde tragen, wenn Danny Latza und Simon Terodde nicht auf dem Feld stehen.

Daher ist Yoshida auch einer jener Spieler, die beim FC Schalke 04 nicht nur das Sportliche im Blick haben. "Wir müssen uns noch weiter verbessern", so der Innenverteidiger kurz vor dem Pflichtspieldebüt im DFB-Pokal beim Bremer SV (Sonntag, 13:00 Uhr) bei "Sky", "besonders, weil wir momentan noch einen ziemlich großen Kader haben. Wir müssen uns noch ein wenig verkleinern und stärker werden für das Pokalspiel. Dann müssen wir sichergehen, dass wir für die Bundesliga bereit sind."

Schalke 04 hat in diesem Sommer erneut einen großen Umbruch vollzogen. 16 Spieler haben den Verein zwar verlassen, inklusive der im letzten Jahr ausgeliehen Profis, die nun fest verpflichtet wurden, hat der Revierklub aber auch schon 14 neue geholt. Schaffen es die Knappen noch, Topverdiener wie Amine Harit von der Gehaltsliste zu bekommen, wäre womöglich noch ein weiterer Transfer im Rahmen des Möglichen.

Yoshida über Schalke 04: "Haben finanzielle Probleme"

Der 119-fache japanische Nationalspieler Yoshida war ablösefrei von Sampdoria zu S04 gewechselt, wo er einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Spielzeit unterzeichnete. In den ersten Wochen seit seinem Wechsel habe er sich gut eingelebt, auch von Seiten der Fans wurde er "sehr herzlich aufgenommen". 

Mit Schalke 04 verfolgt Maya Yoshida nun das Ziel, den Klassenerhalt zu schaffen. "Natürlich haben wir finanzielle Probleme, haben ein kleines Budget, aber trotzdem ein großes Stadion und eine große Fangemeinde. Wir müssen wieder dahin kommen, wo wir einmal waren. Deswegen bin ich hier", so der Neuzugang.