Auch eine Woche vor dem Auftakt in La Liga wartet Robert Lewandowski weiter auf seine Spielberechtigung beim FC Barcelona. Klub-Präsident Joan Laporta hat sich zum Stand der Dinge beim langjährigen Torjäger des FC Bayern geäußert.

Robert Lewandowski, Jules Koundé, Raphina, Franck Kessié und Andreas Christensen - der FC Barcelona hat in diesem Sommer bereits zahlreiche prominente (und teure) Neuzugänge unter Vertrag genommen.

Diese offensive Einkaufspolitik der Katalanen stieß jedoch vielfach auf Kritik, schrieb der Klub doch in den Monaten zuvor vor allem wegen seiner prekären Finanzsituation und extrem hohen Verschuldung zahlreiche Negativschlagzeilen.

50 Millionen Euro für den FC Bayern

Barcas wirtschaftliche Schieflage führt dazu, dass die fünf Star-Zugänge allesamt noch nicht für den Spielbetrieb in Spaniens La Liga registriert werden konnten.

Stand jetzt bedeutet das, dass die mit großer Spannung erwartete Auftaktpartie gegen Rayo Vallecano am kommenden Samstag (21:00 Uhr) ohne Lewandowski und Co. stattfinden muss.

Zumindest der für satte 50 Millionen Euro vom FC Bayern losgeeiste Stürmer muss sich laut Barca-Präsident Joan Laporta aber keine Gedanken um einen möglichen Einsatz zum Liga-Start machen.

"Robert war besorgt, ob wir ihn registrieren könnten, sein Agent auch", blickte Laporta am Rande der offiziellen Vorstellung des Superstars am Freitag im Camp Nou auf die zurückliegenden Wechselverhandlungen zurück.

Robert Lewandowski beim FC Barcelona "in der ersten Reihe der Startaufstellung"

Die Klub-Führung habe der Lewandowski-Seite diese Sorgen aber nehmen können. "Ich glaube, ich habe sie in dem Sinne beruhigt, dass wir alles tun würden, um ihn zu registrieren. Dass, falls wir nur einen registrieren könnten, Robert der Erste sein würde."

Lewandowski stehe "in der ersten Reihe der Startaufstellung", bemühte Laporta einen Vergleich aus der Welt des Motorsports, um den Skeptikern im Barca-Umfeld den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Lewandowski selbst hatte sich bei seiner Präsentation "sehr Stolz" über den Wechsel nach Katalonien gezeigt. "Es war nicht einfach, aber jetzt bin ich hier", sagte der 33 Jahre alte Pole, der von zahlreichen Anhängern mit Sprechchören begrüßt wurde.