So geht es BVB-Ikone Dickel nach dem Grillunfall

Wegen eines Grillunfalls war der BVB-Stadionsprecher Norbert Dickel am Dienstag beim Champions-League-Spiel gegen den FC Kopenhagen nicht im Einsatz. Nun hat die Ikone von Borussia Dortmund ein Gesundheitsupdate gegeben und ein baldiges Comeback in Aussicht gestellt.
"Ich habe noch immer ordentliche Schmerzen, aber das wird schon werden", sagte der 60-Jährige den "Ruhr Nachrichten". Er habe das Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum am Donnerstagvormittag verlassen können, bestätigte er.
Doch noch immer müsste er sich von den Folgen des Unfalls erholen. Er werde sich nun zu Hause auskurieren, müsse aber immer noch viel liegen und regelmäßig die Verbände wechseln, so der DFB-Pokalsieger von 1989.
Einen genauen Termin für seine Rückkehr als Stadionsprecher könne er noch nicht geben. Allerdings hofft Dickel, dass er keine weiteren Spiele in der Königsklasse vermisst.
Das Revierderby gegen den FC Schalke 04 am 17. September sei aktuell möglicher Termin für sein Comeback: "Das ist mein Ziel. Es wäre natürlich klasse, wenn das klappen würde", erklärte der Fanliebling.
Dickel hatte sich am Sonntag bei einem Unfall mit seinem Gasgrill beide Unterschenkel verbrannt. Beim Zünden des Grills war es zu einer Verpuffung gekommen. Binnen weniger Sekunden zog sich der Ex-Profi schwere Verbrennungen an den Beinen zu.
Nobby Dickel sieht BVB-Sieg "mit Zeitverzögerung"
"Ich habe Glück im Unglück gehabt, das kann ich wirklich so sagen. Es waren nur Verbrennungen zweiten Grades", erklärte er. Mit einem Rettungswagen war er sofort ins Krankenhaus nach Bochum gebracht worden. Die dortige Uni-Klinik ist auf schwere Brandverletzungen spezialisiert.
"Sie haben einen fantastischen Job gemacht, da war ich in besten Händen", lobte auch Dickel.
Das Champions-League-Duell seiner Borussia mit dem FC Kopenhagen am Dienstag (3:0) hatte er nur am Fernseher aus dem Hospital verfolgen können. An die Rolle des TV-Zuschauers bei BVB-Spielen will sich Dickel allerdings nicht gewöhnen.
Schließlich er die Treffer der Dortmunder nur "mit Zeitverzögerung" gesehen. "Die Tor-Nachrichten übers Handy waren leider schneller als das TV-Bild", schilderte er.