19.09.2022 13:43 Uhr

Nagelsmann-Taktik soll Kimmich aufgestoßen sein

Joshua Kimmich vom FC Bayern soll seinen Unmut Luft gemacht haben
Joshua Kimmich vom FC Bayern soll seinen Unmut Luft gemacht haben

Dass beim FC Bayern nach der 0:1-Pleite gegen den FC Augsburg und nun insgesamt vier sieglosen Bundesliga-Spielen in Serie nicht gerade eitel Sonnenschein herrscht, wundert nicht. Eine vermeintliche Szene rund um Leistungsträger Joshua Kimmich gießt nun weiter Öl ins Feuer.

Dass Trainer Julian Nagelsmann nach 62 Minuten reagierte, Außenverteidiger Noussair Mazraoui vom Feld nahm, Offensiv-Akteur Serge Gnabry auf den Rasen schickt und dafür Joshua Kimmich aus dem zentralen Mittelfeld nach hinten rechts beorderte, soll Kimmich sauer aufgestoßen sein. Das berichtet "ran".

Kimmich soll sich "relativ deutlich" über die Maßnahme beschwert haben, heißt es in einem Bericht. Letztlich wechselte Nagelsmann nach 78 Minuten mit Josip Stanisic einen neuen Rechtsverteidiger ein, Kimmich durfte zurück in die Mittelfeldzentrale. Eine Aktion, die angesichts des Rückstands der Bayern ebenfalls nicht wirklich auf Gegenliebe gestoßen sein soll.

Bis 2019 bestritt Kimmich den Großteil seiner Einsätze als rechter Verteidiger, dann wurde er endgültig ins defensive Mittelfeld beordert. Eine Position, die dem deutschen Nationalspieler laut eigener Aussage besser zu Gesicht steht. 

Bayerns Wechsel geben angeblich "Anlass zur Kritik"

Nagelsmanns "nur schwer nachvollziehbare Wechsel" sollen "ran" zufolge "Anlass zur Kritik" gegeben haben. Mit Mathys Tel musste ein echter Stoßstürmer 90 Minuten auf der Bank schmoren, obwohl die Münchner in der Schlussphase alles auf eine Karte setzten - sogar Keeper Manuel Neuer schaltete sich in die Offensive ein und kam sogar zu zwei Abschlüssen.

Zählbares konnte der FC Bayern allerdings nicht mehr einfahren, an der Säbener Straße läuten seitdem lautstark die Alarmglocken: "Der Trend ist katastrophal, wenn man aus vier Spielen keins gewinnt. Das liegt ja auf der Hand", wetterte zum Beispiel Routinier Thomas Müller. "Das müssen wir analysieren, ich kann euch da keine schlauen Antworten geben."