04.10.2022 09:43 Uhr

Millionen-Schock für den BVB

Erhöhte Energiepreise treffen den BVB hart
Erhöhte Energiepreise treffen den BVB hart

Borussia Dortmund muss sich offenbar auf Mehrausgaben in Millionenhöhe einstellen. Hintergrund: die stark erhöhten Energiepreise, die auch den BVB hart treffen.

Ganz Deutschland bangt wegen der stark erhöhten Energiepreise. Auch Borussia Dortmund ist davon betroffen.

Nach Informationen von "Bild" zahlt der BVB künftig mehr als zehn statt wie bisher rund vier Millionen Euro für Energie - ein echter Preisschock für den Revierklub, dessen Finanzsituation in den letzten Jahren unter der Corona-Pandemie bereits massiv gelitten hatte.

Längst hat die Klub-Führung einschneidende Sparmaßnahmen getroffen. "Unser Ziel ist es, den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten in allen Liegenschaften um 15 bis 20 Prozent zu reduzieren", erklärte Geschäftsführer Carsten Cramer gegenüber dem Boulevard-Blatt.

Das sind die Sparmaßnahmen beim BVB

Rund um den Signal Iduna Park sind einige der ergriffenen Maßnahmen bereits sichtbar. Das Stadion wird nachts nicht mehr angestrahlt, auch das metergroße BVB-Logo an der Fan-Welt wird dann ausgeschaltet. Die Videowand wird nur noch an Spieltagen genutzt.

Zudem werde laut "Bild" künftig der Einsatz des Flutlichts deutlich reduziert sowie die Rasenheizung und -beleuchtung gedrosselt.

Auch die Fans, insbesondere im VIP-Bereich, müssen sich auf Neuerungen einstellen. Im Stadion wird weniger geheizt und die Kühlschränke in den VIP-Räumen werden nur noch zu den Spielen eingeschaltet.

BVB prognostiziert kleinen Gewinn

Der BVB hatte unlängst für das kommende Geschäftsjahr nach drei Jahren in Folge mit roten Zahlen wieder einen kleinen Gewinn prognostiziert. Dieser werde bei "einer bis sechs Millionen Euro" liegen.

Auch der Umsatz werde der Prognose zufolge "in nahezu allen Erlösbereichen" wieder wachsen, teilte der BVB mit, von zuletzt knapp 420 auf rund 435 Millionen Euro.