28.10.2022 11:47 Uhr

Adeyemi nach BVB-Stolperstart selbstkritisch

Karim Adeyemi (l.) hat beim BVB noch Luft nach oben
Karim Adeyemi (l.) hat beim BVB noch Luft nach oben

Nationalspieler Karim Adeyemi kam als Hoffnungsträger zum BVB, sollte nach dem Abgang von Erling Haaland der Offensivreihe Borussia Dortmunds neues Feuer verleihen. Mit einem Tor in elf Bundesliga- und Champions-League-Einsätzen ist das dem 30-Millionen-Euro-Einkauf nur phasenweise geglückt. Es besteht noch viel Luft nach oben, wie Adeyemi auch selbst betonte.

"Ich bin noch nicht so zufrieden. Ich hatte im ersten Spiel ein bisschen Pech. Dann war ich länger verletzt, aber ich möchte es auch nicht darauf schieben", erklärte der 20-Jährige im Gespräch mit "Sky".

Der offensiv flexibel einsetzbare Youngster fiel im August und September einige Wochen mit einer Fußverletzung aus und verpasste damit mehrere Partien für seinen neuen Arbeitgeber. Sein bisheriger Arbeitsnachweis mit pflichtspielübergreifend 13 Einsätzen für den BVB kann sich dennoch sehen lassen.

Was dem gebürtigen Münchner seit seinem Wechsel von RB Salzburg zum BVB noch abgegangen ist, ist die eigene Torgefahr. In der österreichischen Meisterschaft empfahl er sich in der abgelaufenen Spielzeit mit 19 Saisontoren in 29 Partien für höhere Aufgaben. 

An diese Top-Quote reicht Adeyemi bis dato nicht ansatzweise heran, im eigenen Stadion hat er noch keinen einzigen Treffer erzielt. 

Adeyemi will endlich auch im BVB-Stadion treffen

"Ein paar gute Spiele hatte ich schon, aber ein Tor habe ich in Dortmund noch nicht geschossen. Ich bin hierhergekommen, um Assists und Tore zu machen und der Mannschaft zu helfen", verwies der Jung-Nationalspieler auf seine eigenen Ambitionen im schwarz-gelben Dress.

Das wichtigste sei es nach Aussage Adeyemis aber, "dass wir die Spiele gewinnen. Da kann ich noch so schlecht spielen, Hauptsache, wir gewinnen die Spiele".

Nach bis dato vier Einsätzen für die A-Nationalmannschaft hofft er außerdem auf die Nominierung für den WM-Kader von Bundestrainer Hansi Flick: "Man muss selbstbewusst sein. Ich hoffe und glaube, dass ich den nächsten Schritt machen kann und dabei sein könnte", glaubt Adeyemi an seine Berufung für die Weltmeisterschaft in Katar.