05.11.2022 11:26 Uhr

Kahn ruft klares Ziel des FC Bayern bis zum WM-Start aus

Oliver Kahn (M.) will weitere Siege seines FC Bayern bejubeln
Oliver Kahn (M.) will weitere Siege seines FC Bayern bejubeln

Seit dem fünften Spieltag schon steht der FC Bayern nicht mehr an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga. Dieses ungewohnte Tabellenbild möglichst schnell wieder zu korrigieren, sei das kurzfristige Ziel der Münchner bis zur WM-Pause, wie Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn vor dem 13. Spieltag bei Hertha BSC am Samstag klarstellte.

Zwar ist der deutsche Rekordmeister auf einen Ausrutscher von Spitzenreiter 1. FC Union Berlin angewiesen, um noch vor der WM-Pause wieder auf Platz eins in der Bundesliga geführt zu werden. 

Dennoch betonte Oliver Kahn am Freitag gegenüber einer Medienrunde: "Wir haben unser Ziel klar gesetzt: Wir wollen Tabellenführer sein, wenn die Jungs dann zur Fußball-Weltmeisterschaft gehen. Das bedeutet neun Punkte."

Neben Hertha BSC spielt der FC Bayern in der kommenden Woche noch gegen beide Aufsteiger Werder Bremen (am 8. November zu Hause) sowie gegen den FC Schalke 04 (am 12. November auswärts). Drei Siege aus diesen drei Partien sind die eindeutige Zielsetzung, betonte der Bayern-Boss.

Kahn betont: "Die Jungs sind heiß"

"So, wie ich im Moment die Mannschaft wahrnehme, so wie ich die Atmosphäre auch in der Mannschaft wahrnehme, sind die Jungs heiß. Sie wollen Tabellenführer werden", schob der 53-Jährige hinterher.

Der FC Bayern hatte sich in den letzten Wochen in sehr starker Verfassung präsentiert. Neun der letzten zehn Pflichtspiele wurden gewonnen, darunter unter anderem die glatten Erfolge gegen die Bundesliga-Verfolgerteams SC Freiburg (5:0) und 1899 Hoffenheim (2:0) sowie in der Champions League gegen die Topklubs FC Barcelona (3:0) und Inter Mailand (2:0).

Tabellenführer 1. FC Union Berlin hat ein vermeintlich schwierigeres Restprogramm bis zur WM-Pause zu absolvieren und tritt in den kommenden sieben Tagen noch gegen Bayer Leverkusen (Sonntag, auswärts), den FC Augsburg (am 9. November zu Hause) und beim SC Freiburg (am 13. November auswärts) an.