Die Suche der Scouting-Abteilung des FC Bayern nach neuen, aufstrebenden Talenten wird auch während der WM-Pause bei den Profis unvermittelt fortgesetzt. Laut einem jüngsten Medienbericht soll den Münchnern dabei ein englischer Youngster ins Auge gestochen sein.

So soll der FC Bayern einer von gleich mehreren internationalen Topklubs sein, der den erst 19-jährigen Charlie O'Donnell ins Visier genommen haben soll. Das zumindest vermeldete die englische Zeitung "Peterborough Telegraph", die dabei den derzeitigen Cheftrainer des Spielers zitierte.

"Sein Agent hat ihm offenbar gesagt, dass Barcelona, Real Madrid und Bayern München hinter ihm her sind. Das ist wirklich frustrierend für uns, da wir einen echten Weg für Charlie sehen", meinte Teammanager Grant McCann vom Drittligisten Peterborough United, bei dem der Teenager aktuell noch unter Vertrag steht.

Bei dem ambitionierten League-One-Klub, der aktuell als Tabellenvierter noch alle Chancen im Aufstiegsrennen hat, steht O'Donnell nur noch bis zum Sommer 2023 unter Vertrag. Die bisherigen Bemühungen des Klubs, vorzeitig mit seinem Juwel zu verlängern, scheiterten allesamt. 

FC Bayern holte 2021 zuletzt einen Engländer

Nach Angaben seines bisherigen Coaches hatte der Klub O'Donnell einen langfristigen Vertrag bis 2027 angeboten, der allerdings vom Youngster abgelehnt wurde. Nun könnte es sogar im Januar-Transferfenster noch zu einem Verkauf des Defensivspielers kommen.

Sollte der FC Bayern tatsächlich ernsthaftes Interesse am jungen Briten haben, wäre er wohl primär ein weiterer Kandidat für den FC Bayern Campus. Die Nachwuchsakademie des deutschen Rekordmeisters ist seit mehreren Jahren akribisch auf der Suche nach immer neuen Top-Talenten, die vor Ort die bestmögliche fußballerische Ausbildung erhalten sollen. 

Zuletzt wurde im Sommer 2021 mit Omar Richards ein englischer Spieler vom deutschen Rekordmeister verpflichtet. Der Linksverteidiger wechselte in diesem Sommer allerdings zurück auf die Insel zu Nottingham Forest.