09.01.2023 14:32 Uhr

Meyer hatte beim FC Schalke "nicht die schönste Zeit"

Max Meyer durchlebte beim FC Schalke 04 eine schwierige Zeit
Max Meyer durchlebte beim FC Schalke 04 eine schwierige Zeit

Mit heftigen Nebengeräuschen verließ Max Meyer den FC Schalke 04 2018, nachdem Gespräche über eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages brachial scheiterten. Wie der Mittelfeldspieler seine Zeit in Gelsenkirchen erlebte und welche Fehler er bei seinem Transfer gemacht hat, verriet er jetzt in einem Interview.

Ab der U15 durchlief Max Meyer sämtliche Nachwuchsmannschaften des FC Schalke 04. Auch in der Profimannschaft der Knappen durfte der inzwischen 27-Jährige in über 190 Pflichtspielen auflaufen. Seine Leistungen weckten in Gelsenkirchen Hoffnungen auf eine große Zukunft des Mittelfeldmannes.

Doch es sollte alles ganz anders kommen: Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung über 2018 hinaus scheiterten so krachend, dass das Verhältnis zwischen dem Verein und der Seite des Spielers nachhaltig gestört wurde.

Für Meyer eine schwierige Phase seiner Karriere, wie er im Gespräch mit dem YouTuber "Gamer Brother" Simon Schildgen verraten hat. "Das war nicht die schönste Zeit", berichtete der Spieler des FC Luzern.

FC Schalke 04: Meyer findet Umgang "nicht in Ordnung"

„Ich fands nicht in Ordnung, dass man das ganze in die Öffentlichkeit getragen hat. Ich weiß ja auch nicht, was die beiden unter vier Augen besprochen haben", so Meyer weiter. 

Nach heftigen Vorwürfe von beiden Seiten während den Verhandlungen, trug der damalige Schalker Sportvorstand Christian Heidel Details aus den Gesprächen in die Öffentlichkeit. Meyers Berater Roger Wittmann habe seinen Klienten als "Weltklassespieler" bezeichnet, verriet dieser im Mai 2018 bei "Sky".

Eine Bezeichnung, der Meyer zu keinem Zeitpunkt nach seinem Abgang von Schalke gerecht wurde. Vielmehr wurde der Begriff zum Synonym der Häme der königsblauen Fans.

"Ich hab das nie selber über mich behauptet. Deshalb hab ich auch nie verstanden, warum das jetzt so witzig sein sollte. Ich habe nie gesagt: Ich wechsle zu Barcelona oder zum FC Bayern. Ich hab ja fast gar nichts gesagt. Vielleicht war das der Fehler. Vielleicht hätte ich mich mal äußern sollen", gibt sich der ehemalige Nationalspieler nachdenklich.