03.02.2023 07:26 Uhr

Hertha-Coach Schwarz bestätigt geplatzte Transfers

Sandro Schwarz steckt mit Hertha BSC im Abstiegskampf
Sandro Schwarz steckt mit Hertha BSC im Abstiegskampf

Trainer Sandro Schwarz räumt ein, dass Hertha BSC im Transfer-Endspurt gerne noch mehr Neuzugänge an Land gezogen hätte.

"Das eine oder andere hat nicht geklappt. Dennoch muss man auch dazu sagen, dass wir von unserer Seite auch das eine oder andere nicht machen wollten", sagte Schwarz in einer Medienrunde.

Mit Rückkehrer Tolga Cigerci (MKE Ankaragücü) und dem bereits zuvor verpflichteten Florian Niederlechner (FC Augsburg) fanden in der gesamten Winter-Transferperiode letztlich nur zwei frische Kräfte ihren Weg nach Berlin.

Spieler wie Maximilian Philipp (vom VfL Wolfsburg zu Werder Bremen), Jannick Vestergaard (Leicester City) oder Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen) und mehrere andere umwarb Hertha BSC zwar ebenfalls, ging dabei aber aus unterschiedlichen Gründen leer aus.

"Entsprechend ist das so, was die Gruppe angeht - und da gilt es jetzt, das Vertrauen zu haben", sagte Schwarz.

Hertha BSC: Trennung von Fredi Bobic "sehr überraschend" für Sandro Schwarz

Der stark abstiegsbedrohte Tabellen-17. müsse nun "eine Stimmungslage kreieren in Sachen Gemeinschaft, Energie, Intensität – um in den Details besser zu werden. Wir haben uns auf Dinge zu konzentrieren, die wir auf dem Platz beeinflussen können", erklärte Schwarz, unter dessen Regie die Alte Dame mit drei Niederlagen in drei Spielen desaströs ins neue Jahr gestartet war.

Als Konsequenz aus der Talfahrt musste Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic seinen Hut nehmen. "Sehr überraschend" sei die Trennung für ihn gekommen, sagte Schwarz. "Das wichtigste", so der Coach weiter, sei aber "der Verein. Und der Verein trifft solche Grundsatzentscheidungen, und das ist der Stand der Dinge".

Es sei nach der erneuten Unruhe bei Hertha BSC für die Mannschaft nun "das Einfachste, die Dinge auf dem Platz, auf dem Trainingsplatz zu regeln, im Miteinander in der Kabine. Das ist der Weg, mit so einer Situation umzugehen", sagte Schwarz.