02.02.2023 12:12 Uhr

"Habe das Messer am Hals": Ex-BVB-Star reagiert auf Kritik

Alexander Frei spielte drei Jahre lang für den BVB
Alexander Frei spielte drei Jahre lang für den BVB

Drei Jahre lang war Alexander Frei für den BVB in der Bundesliga aktiv. Inzwischen arbeitet der Schweizer in seiner Heimat als Trainer des FC Basel. Doch der ehemalige Serienmeister hinkt in dieser Saison den Ansprüchen weit hinterher. Nach dem ersten Sieg des Jahres reagierte der ehemalige Bundesliga-Star jetzt mit dramatischen Worten auf die Kritik der letzten Wochen.

Den Fans von Borussia Dortmund ist Alexander Frei wohl insbesondere wegen seines Doppelpacks im Revierderby gegen den FC Schalke 04 im September 2008 in Erinnerung geblieben, als er die Aufholjagd der Schwarz-Gelben nach 0:3-Rückstand einläutete. Aber auch sonst verlief die Zeit des Schweizers beim BVB erfolgreich: 34 Treffer in 74 Pflichtspielen konnte der Eidgenosse zwischen 2006 und 2009 für den Verein aus dem Ruhrpott erzielen.

Weitaus weniger erfolgreich verläuft bislang das Engagement des ehemaligen Nationalspielers beim Spitzenklub FC Basel. Dort ist Frei seit dem vergangenen Sommer als Cheftrainer aktiv. Mit dem sechsten Platz in der Schweizer Super League ist der Traditionsverein aber weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Zuletzt hatte der einstige Serienmeister sogar drei Spiele hintereinander verloren.

Ex-BVB-Star: "Messer am Hals"

Mit einem 5:2-Erfolg gegen die Grasshoppers Zürich konnte dieser Abwärtstrend dann aber vorerst gestoppt werden.

"Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft, dass sie bei all der Kritik und in der momentanen Situation so reagieren konnte", sagte Frei auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Dabei seien die Erwartungen an ihn nochmals weitaus höher, erklärte der 43-Jährige.

"Ich glaube eher, dass der Trainer das Messer am Hals hat und nicht die Mannschaft", stellte der 43-Jährige klar, der Verständnis an der Kritik habe da Basel "in der Meisterschaft hinterher hinke". Angst um seinen Job habe er aber dennoch nicht, sagte Frei. "Von oben habe ich keinen Druck. Es sind die Medien, die auf mich Druck machen. Ich bekomme das von außen mit", gab er zu Protokoll.