10.02.2023 15:32 Uhr

Wechsel geplatzt! Warum Guilavogui unbedingt zum VfB wollte

Hätte nur allzu gerne wieder unter Bruno Labbadia gespielt: Josuha Guilavogui (Archivbild aus 2019)
Hätte nur allzu gerne wieder unter Bruno Labbadia gespielt: Josuha Guilavogui (Archivbild aus 2019)

Josuha Guilavogui vom Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg galt als absoluter Wunschspieler für die Winter-Transferperiode von Bruno Labbadia, dem neuen Cheftrainer des VfB Stuttgart. Geklappt hat der ligainterne Wechsel letztlich nicht, der Routinier musste bei den Wölfen bleiben. Aus seinem Wechselwunsch macht Guilavogui auch einige Zeit später keinen Hehl.

"Jeder weiß, dass ich gerne zum VfB Stuttgart gewechselt wäre", so der Mittelfeldspieler im Gespräch mit dem "kicker". Er begründete dies mit rein sportlichen Aspekten, wie er in dem Interview ausführte: "Ich wollte einfach wieder mehr spielen. Und diese Möglichkeit hätte ich in Stuttgart bekommen. Dazu hätte ich gerne noch einmal unter Bruno Labbadia gearbeitet."

In der Autostadt hat Guilavogui seinen Stammplatz unter Niko Kovac längst verloren, stand in der laufenden Saison erst viermal in der Startformation der Wölfe. Trotzdem legte der VfL sein Veto gegen einen Wechsel ein, wollte den 32-Jährigen als erfahrenen Teamplayer in der Rückrunde nicht an einen direkten Konkurrenten verlieren.

Guilavogui mit "besonderer Beziehung" zu VfB-Trainer Labbadia

Vor allem das spezielle Verhältnis zu seinem Ex-Coach Labbadia hatte für den Franzosen den Ausschlag gegeben, seinen Wechselwunsch nach Stuttgart zu hinterlegen.

"Ich habe eine besondere Beziehung zu ihm. Er hat mich angerufen, hat mir gesagt, dass er mich braucht. Ich bin ein dankbarer Mensch, ich weiß, was Bruno Labbadia damals in Wolfsburg für mich getan hat. Ich kam aus einer schweren Verletzung, er hat mir sofort das Vertrauen gegeben. Deswegen hätte ich ihm gerne etwas zurückgezahlt", erklärte Guilavogui. 

Der Abstiegskampf mit dem VfB Stuttgart wäre für ihn "eine schöne Herausforderung gewesen", unterstrich der 196-malige Bundesligaspieler. Fortan gehe es für ihn darum, in seinem letzten Vertragsjahr bei den Wölfen noch einmal zu überzeugen: "Ich bin dem VfL sehr dankbar, deswegen konnte ich jetzt keinen Ärger machen oder gar in den Streik treten. Ich habe die Entscheidung akzeptiert. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich traurig bin, dafür liegt mir Wolfsburg zu sehr am Herzen."

Wie die Profi-Karriere ab dem kommenden Sommer weitergehen könnte, stehe derweil noch nicht fest, meinte Guilavogui weiter.