09.02.2023 11:03 Uhr

Bayern-Leihgabe Sabitzer überzeugt bei Startelf-Debüt

Marcel Sabitzer wurde vom FC Bayern an Manchester United ausgeliehen
Marcel Sabitzer wurde vom FC Bayern an Manchester United ausgeliehen

Auf der Insel wurde Marcel Sabitzers Wechsel zu Manchester United von vielen Experten kritisch gesehen. Doch bei seinem Startelf-Debüt präsentierte sich die Leihgabe des FC Bayern sofort als guter Ersatz für den verletzten Christian Eriksen. 

Nach der Bekanntgabe der Verpflichtung von Marcel Sabitzer hagelte es mächtig Kritik. Manchester United habe am Deadline-Day einen "viertklassigen Bayern-Spieler" ausgeliehen, ätzte TV-Experte Paul Merson bei "Sky Sports". Es sei ein unüberlegter "Panikkauf" getätigt worden, fügte er kritisch hinzu.

Diese Einschätzung widerlegte der Österreicher, der als Ersatz für den verletzten Christian Eriksen verpflichtet wurde, bei seinem Startelf-Debüt für die Red Devils. Zwar reichte es für das Team von Trainer Erik ten Hag nur für ein 2:2-Unentschieden gegen Kellerkind Leeds United, an der Leistung von Sabitzer lag dies aber nicht.

Bereits früh machte die Bayern-Leihgabe auf sich aufmerksam, als er einen Fernschuss in der ersten Halbzeit fast im Tor des Abstiegskandidaten unterbrachte. Nur eine sehenswerte Parade von Leeds-Keeper Illan Meslier verhinderte Sabitzers erstes Tor im United-Dress.

FC Bayern: Manchester United für Sabitzer "eine gute Lösung"

Aber auch sonst wusste der Neuzugang durchaus zu überzeugen. Die "Sun" belohnte die Leistung des Ex-Leipzigers mit sieben von zehn möglichen Bewertungspunkten und bezeichnete Sabitzer als "vielversprechende Verpflichtung, die sich zu einem wichtigen Puzzleteil entwickeln kann."

Eine Einschätzung, die wohl auch Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic teilen dürfte. Dieser hatte bereits im Vorfeld der Partie gegenüber der "Sport Bild" erklärt, dass Sabitzer im Winter "einen sehr, sehr guten Markt" besaß und es "Interesse von vielen großen Klubs gab".

Dennoch sei der Wechsel zu United der richtige Schritt gewesen, erklärte der Ex-Profi. "Manchester United hatte mit Christian Eriksen verletzungsbedingt einen Spieler für die Rückrunde verloren. Daher war klar, dass Marcel eine große Chance auf Spielzeit bekommen wird, was wir ihm bei uns nicht garantieren konnten. So war es für alle Seiten eine gute Lösung", erläuterte der 46-Jährige.