24.02.2023 09:41 Uhr

Ex-BVB-Star Großkreutz plant überraschenden Wechsel

Ex-BVB-Star Kevin Großkreutz denkt über einen Wechsel nach
Ex-BVB-Star Kevin Großkreutz denkt über einen Wechsel nach

Der frühere BVB-Star Kevin Großkreutz hat seine Profikarriere schon vor einer Weile beendet und sich dem Amateurfußball zugewandt. Beim Oberligisten TuS Bövinghausen zählt der mittlerweile 34-Jährige zu den Leistungsträgern und kann auf den zweiten Aufstieg in Serie hoffen. Sollte der Durchmarsch gelingen, wird der frühere Nationalspieler aber wohl wechseln.

Es mutet kurios an: Kevin Großkreutz ist mit seinem aktuellen Klub so erfolgreich, dass er sich womöglich bald zum Abschied gezwungen sieht.

"Ich weiß nicht, ob ich in der kommenden Spielzeit noch beim TuS Bövinghausen spiele", erklärte der gebürtige Dortmunder im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten".

Großkreutz hatte offenbar nicht damit gerechnet, nach dem umjubelten Aufstieg in die Oberliga Westfalen im Vorjahr direkt wieder ganz oben anzuklopfen. Nach 19 Spieltagen ist Bövinghausen Tabellenzweiter, der Durchmarsch in die Regionalliga winkt.

Zum Leidwesen der BVB-Legende: "Ich bin eigentlich nicht mehr bereit, in der Regionalliga zu spielen. Ich bin ja in den Amateurfußball gegangen, weil ich nicht mehr unter Profibedingungen spielen wollte und weil ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen will. In der Regionalliga wären es doch fast schon wieder Profibedingungen."

Ex-BVB-Star Großkreutz spricht mit anderen Vereinen

Deshalb schaut sich Großkreutz bereits nach einem neuen Verein für die kommende Saison um. "Ich spreche aktuell mit anderen Klubs. Das habe ich allen im Klub mitgeteilt. Ich wollte nicht, dass das jemand über Dritte erfährt. Ich will immer mit offenen Karten spielen", betonte der Weltmeister von 2014.

Laut "Ruhr Nachrichten" sind der Westfalenligist Wacker Obercastrop und der Landesligist Kirchhörder SC aussichtsreiche Kandidaten. "Es gibt aber auch Kontakt zu zwei anderen Vereinen", so Großkreutz, der zugleich klarstellte, dass Bövinghausen sein "erster Ansprechpartner" bleibt.

An ein Karriereende denkt der Abwehrspieler jedenfalls noch nicht: "Ich habe keine großen Beschwerden. Mein Körper fühlt sich weiter gut an. Von der Landesliga bis zur Oberliga kann ich noch zwei Jahre spielen."