BVB-Flirt Kudus äußert sich zu Wechseltheater

Schon seit längerer Zeit wird Borussia Dortmund mit Mohammed Kudus von Ajax Amsterdam in Verbindung gebracht. Nun hat sich der Mittelfeldmann selbst zu seiner Zukunft geäußert. Und die jüngsten Töne klingen so gar nicht nach einem Abschied in Richtung BVB.
"Ich bin aktuell bei Ajax sehr glücklich", konstatierte der 22-Jährige im Interview mit der niederländischen Zeitung "De Telegraaf".
Zwar sei jetzt nicht die Zeit, um über finanzielle Wertschätzung zu sprechen. Dennoch sei er grundsätzlich offen für eine Verlängerung seines 2025 auslaufenden Vertrages, so der ghanaische Nationalspieler. "Warum sollte ich nicht verlängern wollen? Ich spiele hier und entwickle mich gut."
Noch im vergangenen Sommer sah seine Stimmungslage allerdings ganz anders aus. Gefrustet von der Reservistenrolle wollte Kudus Amsterdam verlassen und in die Premier League wechseln.
"Die Tatsache, dass Ajax im Sommer einen Transfer zum FC Everton blockiert hat, hat mich frustriert. Ich dachte, es wäre der richtige Zeitpunkt für ein neues Kapitel", räumte er nun ein.
BVB und Manchester United interessiert
Da er in diesem Zeitraum kurzzeitig im Training fehlte, kursierte sogar der Vorwurf, Kudus wolle durch seine Abwesenheit einen Transfer erzwingen. Dies sei aber nicht wahr, so der Linksfuß. "Ich war mental nicht in der Verfassung, um zu trainieren. Und wenn du im Kopf nicht da bist, dann ist das Risiko für Verletzungen hoch. Deshalb haben wir gemeinsam entschieden, dass ich pausiere", sagte Kudus zu den Spekulationen.
Die jüngsten Liebesbekundungen an Ajax Amsterdam dürften beim BVB nicht allzu viel Freude entfachen. Anfang Januar hatte "Sky"-Reporter Florian Plettenberg nämlich berichtet, dass der BVB den vielseitigen Mittelfeldmann im kommenden Sommer verpflichten möchte.
So wurde Kudus als potenzieller Nachfolger von Jude Bellingham ins Spiel gebracht, auch wenn der Ajax-Profi etwas offensiver ausgerichtet ist als der englische Youngster.
Auch andere europäische Top-Klubs sollen den Youngster auf dem Zettel haben. Laut "Manchester Evening News" hat beispielsweise jüngst Manchester United ein Auge auf den Ghanaer geworfen.