20.03.2023 10:04 Uhr

Top-Favorit nur noch Außenseiter im Bellingham-Poker?

Jude Bellingham vom BVB wird bei vielen Top-Klubs gehandelt
Jude Bellingham vom BVB wird bei vielen Top-Klubs gehandelt

Kaum ein Tag vergeht, ohne dass neue Entwicklungen rund um die Zukunft von Jude Bellingham von Borussia Dortmund ins Kraut schießen. Diesmal soll der Wechsel zu einem Klub, der lange Zeit als Topfavorit im Poker um den BVB-Star galt, in weite Ferne gerückt sein.

Der Vertrag von Jude Bellingham beim BVB endet erst im Sommer 2025, dass der 19-Jährige in der kommenden Spielzeit allerdings weiterhin die Fußball-Schuhe für die Schwarz-Gelben schnürt, ist angesichts der enormen Klasse des englischen Nationalspielers eher unwahrscheinlich.

Zumal sich mit Manchester City, Real Madrid und dem FC Liverpool drei Top-Klubs als Favoriten auf eine Verpflichtung herauskristallisiert haben, die finanziell ganz andere Möglichkeiten als die Dortmunder haben und eigentlich immer um den Titel in der Champions League mitspielen. Aus dem Trio soll inzwischen allerdings ein Duo geworden sein.

Ein zeitnahes Engagement von Bellingham beim FC Liverpool sei "immer unwahrscheinlicher", urteilt "The Athletic". 

Die Ablösesumme, die nötig ist, um das Werben zu gewinnen und dem BVB einen Abschied seines Superstars schmackhaft zu machen, ist demnach schlicht und einfach eine zu große Herausforderung für die Reds, heißt es. Hinzukommt, dass City und Real finanziell kaum Grenzen kennen. 

BVB sitzt am längsten aller Hebel

Völlig außen vor sei Liverpool zwar noch nicht, Quellen "die Wissen über die Sachlage besitzen", sind sich aber sicher, dass  sich Madrid und Manchester im Moment in einer deutlich "stärkeren Position" befinden.

Ausgebremst wird Liverpool um Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp angeblich vor allem vom überschaubar erfolgreichen eigenen sportlichen Abschneiden in der laufenden Spielzeit. Im Achtelfinale der Champions League scheiterte man krachend an Real, in der Premier League liegt am als Sechster meilenweit hinter den eigenen Erwartungen. Von einem Champions-League-Rang trennen die Mannen von der Anfield Road aktuell zudem sieben Zähler.

Den angenehmsten Part in den vermeintlich anstehenden Verhandlungen dürfte allerdings ohnehin der BVB haben. Transfer-Experte Fabrizio Romano gab unlängst zu Protokoll, dass die interessierten Klubs bereit wären, jegliche Forderung der Dortmunder zu erfüllen. Das hätten Gespräche mit "seinen Freunden" bei den Vereinen gezeigt.

In den Medien kursierten bereits mögliche Ablöseforderungen in Höhe von 160 Millionen Euro.