03.06.2023 10:55 Uhr

Verwirrung um Bayern-Rückkehr von Robben und Schweinsteiger

Arjen Robben und Bastian Schweinsteiger zählen zu den großen Ikonen des FC Bayern München
Arjen Robben und Bastian Schweinsteiger zählen zu den großen Ikonen des FC Bayern München

Nach der Trennung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic klafft beim FC Bayern, kurz vor Öffnung des Sommer-Transferfensters, eine große Lücke. Immer mehr Kandidaten werden als Nachfolger gehandelt, so auch die beiden Klub-Ikonen Arjen Robben und Bastian Schweinsteiger. Die Pläne des Rekordmeisters gehen offenbar aber in eine andere Richtung.

Weder Arjen Robben noch Bastian Schweinsteiger stellen für die Verantwortlichen des FC Bayern derzeit eine geeignete Option für die Neubesetzung des Postens als Sportvorstand dar, berichtete "Sky" am Freitagabend. Der TV-Sender hatte Robben zuletzt selbst als möglicher Salihamidzic-Erbe ins Spiel gebracht, laut der Münchner "Abendzeitung" sei der Name in internen Besprechungen an der Säbener Straße immer öfter zu hören gewesen.

Die "AZ" hatte zudem schon Ende April Bastian Schweinsteiger als möglichen Kandidaten ins Spiel gebracht. Die Münchner würden über ein Engagement des einstigen Kapitäns nachdenken, so die Zeitung.

Geht es nach "Sky", laufen die Überlegungen beim deutschen Rekordmeister jedoch derzeit in andere Richtungen. Favoriten auf den Job seien vielmehr Markus Krösche von Eintracht Frankfurt und Max Eberl von RB Leipzig. Beide sitzen bei ihren Klubs jedoch fest im Sattel, weder die SGE noch die Roten Bullen werden sich von den Managern freiwillig trennen.

FC Bayern: Zwei Favoriten, eine Alternative

Der 42 Jahre alte Krösche hatte zuletzt gegenüber der "FAZ" betont, dass sein voller "Fokus" auf der Aufgabe beim hessischen Bundesligisten liegt: "Wir hatten zwei spannende Jahre hier, und ich freue mich auf alles, was kommt."

Eberl, der erst vor rund einem halben Jahr in Leipzig unterschrieben hatte, hob im Gespräch mit dem "SID" zwar eine enge "Verbindung" zur Stadt München "und auch zu Uli Hoeneß" hervor, zugleich machte er deutlich: "Ich bin mittlerweile an den Punkt gekommen, dass ich nur noch mit Fakten arbeite. Fakt ist: Ich habe einen Vertrag in Leipzig. Fakt ist: Es gab kein Treffen mit Bayern München." Er beschäftige sich derzeit vielmehr "intensiv" mit dem neuen Kader für RB Leipzig.

"Sky" zufolge ist derweil in Stefan Reuter ein weiterer Kandidat beim FC Bayern in den Fokus gerückt. Der Augsburg-Manager werde aufgrund seiner Erfahrung und seines Netzwerks intern als gute Alternative betrachtet. Kein Thema sei derweil, dass sich die Münchner mit den Personalien Oliver Bierhoff und Joachim Löw beschäftigen. Dem TV-Sender zufolge waren die beiden ehemaligen DFB-Größen zuletzt lose mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht worden.