Hertha BSC muss seinen Kader nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga mächtig umbauen. Gleich mehrere Spieler werden die Berliner verlassen, sie sollen im Bestfall noch einige Millionen Euro an Ablösesummen generieren. Drei Kandidaten haben Interesse geweckt.

Mittelfeldspieler Suat Serdar, der zuletzt an den FC Schalke 04 ausgeliehene Schlussmann Alexander Schwolow, sowie Top-Verdiener und Salernitana-Leihspieler Krzysztof Piatek könnten Hertha BSC wichtige Einnahmen für den Kaderumbau verschaffen. Das Trio hat nach "kicker"-Angaben erste Interessenten auf den Plan gerufen.

Serdar, der als vielversprechender und aufstrebender Mittelfeldspieler vor rund zwei Jahren für acht Millionen Euro von Schalke 04 an die Spree gewechselt war, hat demnach gleich zwei Optionen. Neben Türkei-Spitzenklub Galatasaray soll auch Mainz 05 einen Transfer in Erwägung ziehen.

Der 26-Jährige aus Bingen, der zwischen 2019 und 2020 insgesamt vier A-Länderspiele für Deutschland bestritten hatte, stammt aus der Nachwuchsabteilung der Mainzer. Im Sommer 2018 war er für elf Millionen Euro nach Gelsenkirchen weitergezogen.

Hertha BSC muss mit satten Transfer-Minus bei Piatek rechnen

Auch Alexander Schwolow, dessen Leihe beim FC Schalke 04 völlig floppte, könnte es derweil zurück zu seinem alten Arbeitgeber ziehen. Am 31-Jährigen, der bei Hertha BSC noch zwei Jahre Vertrag hat, soll der SC Freiburg Interesse zeigen. Auch "Bild" hatte zuletzt über die mögliche Rückholaktion berichtet, immerhin muss der Sport-Club einen Ersatz für Stammtorwart Mark Flekken finden. 

Für Angreifer Krzysztof Piatek hingegen könnte es hingegen laut "kicker" beim spanischen Klub FC Girona weitergehen. Auch Serie-A-Aufsteiger FC Genua und sein aktueller Leihklub Salernitana denken demnach an eine Festverpflichtung. Die im Leihvertrag ausgehandelte Kaufoption in Höhe von zehn Millionen Euro für Salernitana jedoch wohl nicht ziehen, sondern auf Verhandlungen mit dem Bundesliga-Absteiger setzen.

Der Pole war im Januar 2020 für 23 Millionen Euro aus Mailand in die Hauptstadt gekommen - ein sattes Transfer-Minus ist somit unumgänglich.

Als potenzielle weitere Abgänge hatte "Bild" zuletzt Spieler wie Lucas Tousart, Dodi Lukebakio, Wilfried Kanga, Agustin Rogel oder Filip Uremovic genannt.