09.06.2023 21:29 Uhr

Verwirrung um Nagelsmann-Ablöse - PSG bleibt dran

Julian Nagelsmann: Vom FC Bayern zu PSG?
Julian Nagelsmann: Vom FC Bayern zu PSG?

Julian Nagelsmann kann sich seit seiner Freistellung beim FC Bayern vor Angeboten kaum retten. Gerüchte um ein Interesse von Tottenham Hotspur wurden laut, Italien-Meister SSC Neapel war ein Thema, dem FC Chelsea sagte Nagelsmann gar ab. Die jüngsten Spekulationen ranken sich nun um Paris Saint-Germain. Offenbar macht der französische Meister Ernst. Doch wie viel müsste PSG für den Ex-Bayern-Coach zahlen?

Seit einigen Tagen verdichten sich die Gerüchte darüber, dass Julian Nagelsmann bei Paris Saint-Germain anheuern könnte. Zuerst hatte "foot mercato" und "L'Equipe" berichtete, mittlerweile ist der Blätterwald voll mit Meldungen zum im März freigestellten Trainer des FC Bayern, der sich allerdings weiter auf der Gehaltsliste der Münchner befindet.

Wie "Sky" nun vermeldet, haben sich die Spekulationen der letzten Zeit verhärtet, PSG soll in der Tat intensiv an Nagelsmann interessiert sein. Klub-Boss Nasser Al-Khelaifi sei in den ersten Gesprächen mit dem 35-Jährigen sehr angetan gewesen. Weitere Verhandlungen sollen folgen. Von einer Einigung oder gar einer Unterschrift sind beide Seiten allerdings noch entfernt. 

Zuvor muss PSG ohnehin noch den aktuellen PSG-Coach Christophe Galtier aus seinem Amt entlassen. Das Aus des Franzosen gilt aber als sicher.

Sobald der Weg für Nagelsmann frei ist und sofern sich der vom FC Bayern freigestellte Trainer und PSG einigen, müssen die PSG-Bosse allerdings noch mit den Verantwortlichen des deutschen Fußball-Rekordmeisters über die Ablöse für den Wunsch-Trainer verhandeln. 

Nachdem die "tz" noch vor einigen Tagen berichtete, dass die Münchner Sportchefs wohl ab einer Summe zwischen acht und zehn Millionen gesprächsbereit seien, hat "Sky" einen anderen Betrag erfahren, der deutlich höher ist.

Demnach verlangt der FC Bayern zwischen zehn und 15 Millionen Euro für Nagelsmann. Die letztgenannte Summe hatten die Münchner im Sommer 2021 selbst als Sockelbetrag an RB Leipzig überwiesen, um den Coach loszueisen.