Die Gerüchte über einen Wechsel von Alphonso Davies vom FC Bayern zu Real Madrid halten sich hartnäckig. Nun schaltet sich offenbar ausgerechnet Ex-Bayern-Star David Alaba in den Poker ein.

Wie "Sky" berichtet, versucht Alaba, seinen ehemaligen Teamkollegen und Freund Davies zu Real Madrid zu locken.

Der Österreicher und der Kanadier standen von 2019 bis 2021 zusammen beim FC Bayern auf dem Platz, bevor sich Alaba ablösefrei dem spanischen Topklub anschloss.

Dem TV-Sender zufolge ist ausgeschlossen, dass die Münchner Davies in diesem Sommer ziehen lassen. Demnach ist der Linksverteidiger "unverkäuflich".

Ein Verkauf im kommenden Jahr sei aber wahrscheinlich. Da Davies' Vertrag beim FC Bayern noch bis 2025 datiert ist, wäre nach der Saison 2023/2023 die letzte Gelegenheit, eine ordentliche Ablösesumme für den 22-Jährigen einzustreichen.

Davies selbst betonte zuletzt, dass er seine Zukunft in München sieht. "Die Gerüchte sind jetzt da draußen, aber es sind letztendlich auch nur Gerüchte", sagte er dem Portal "TSN" zufolge bei einer Veranstaltung in seiner kanadischen Heimat.

Der Nationalspieler ergänzte: "Ich habe noch zwei Jahre Vertrag bei Bayern. Mein Hauptziel ist es, bei Bayern zu spielen und der Mannschaft so gut wie möglich zu helfen."

Davies war zuletzt unter anderem mit Real Madrid in Verbindung gebracht worden. "Marca" berichtete sogar von einer Kontaktaufnahme seitens der Königlichen zu den Münchner Verantwortlichen.

Mehr dazu: Davies-Berater übt scharfe Kritik am FC Bayern

Davies' Berater Nedal Househ befeuerte die Abschiedsgerüchte zuletzt, indem er den FC Bayern scharf kritisierte. Aus seiner Sicht habe die Entlassung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic eine schnelle Einigung im Vertragspoker mit seinem Klienten verhindert. 

Die neue Klub-Führung habe bislang keinerlei Interesse gezeigt, die Verhandlungen zügig fortzuführen, klagte Househ im Interview auf dem Youtube-Kanal von Transfer-Guru Fabrizio Romano. "Ich war in München und habe ein paar Tage gewartet, doch keiner hat mich kontaktiert. Deshalb bin ich dann ins Flugzeug zurück nach Kanada gestiegen", schilderte er.