09.11.2023 12:41 Uhr

Özil-Wechsel zu Bayern platzte angeblich aus kuriosem Grund

Mesut Özil verpasste die Wechselchance zum FC Bayern
Mesut Özil verpasste die Wechselchance zum FC Bayern

Mesut Özil galt lange Zeit als wohl talentiertester Offensivspieler Deutschlands. Als ein Regisseur mit feinem Füßchen. Das brachte einst auch den FC Bayern auf den Plan, der den damaligen Bremen-Profi offenbar verpflichten wollte. Jetzt erklärte der Vater von Özil, woran der Deal angeblich unter anderem scheiterte.

Der große Durchbruch von Mesut Özil gelang im Trikot von Werder Bremen. Von dort aus wechselte er im WM-Jahr 2010 (Deutschland wurde mit erfrischendem Offensivfußball und Özil Dritter) zu Real Madrid.

Podcast beleuchtet Özils Weg

Wie jetzt bekannt wurde, wäre auch ein Transfer zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München eine Option gewesen. Das erzählte Mesut Özils Vater Mustafa in dem neuen Doku-Podcast "SchwarzRotGold: Mesut Özil zu Gast bei Freunden", der seit Donnerstag bei RTL+ zu hören ist.

Zu jener Zeit war der Fußballprofi mit Anna-Maria Lagerblom liiert, der Schwester von Pop-Star Sarah Connor. Lagerblom heißt heute Ferchichi - ist seit 2012 mit Gangsta-Rapper Bushido verheiratet. 

Vater Mustafa war bis 2013 auch Berater seines Sohnes. In dem Podcast erzählt er: "2010 wäre Mesut fast beim FC Bayern München gelandet, anstelle von Real Madrid." 

Er behauptet: Grund für das Scheitern des angeblich möglichen Transfers sei die damalige Beziehung seines Sohnes zu Anna-Maria Lagerblom gewesen. Das habe der FC Bayern "nicht so gerne gesehen", sagte Mustafa Özil.

Özil wechselte nicht zum FC Bayern

Wie viel Wahrheit in der Aussagen steckt - unklar. Fakt ist: Özil wechselte im Sommer 2010 nicht zum FCB, sondern zu den Königlichen nach Madrid. Kurz darauf endete auch die Beziehung zu Lagerblom.

In einem Interview mit der "Sport Bild" hatte Mustafa jüngst erklärt, dass er noch mit dem unrühmliches Aus seines Sohnes beim DFB hadere.

Özils Rücktritt aus der Nationalmannschaft im Jahr 2018 sieht Vater Mustafa weiter kritisch. "Man kann einen Schlussstrich ziehen, aber immer mit Anstand – und man lässt sich einen Türspalt offen. Ich hätte alle Reporter zu einer Live-Pressekonferenz eingeladen und es vernünftig beendet - und nicht über Twitter. Was soll das?", sagte er.

Özil, zuletzt bei Basaksehir Istanbul unter Vertrag, hatte im vergangenen März seine aktive Karriere mit sofortiger Wirkung beendet.