14.11.2023 11:16 Uhr

Bericht: Empfindlicher Abgang bei Hertha BSC

Hertha BSC verliert seinen Chefanalysten
Hertha BSC verliert seinen Chefanalysten

Hertha BSC spielt in der 2. Bundesliga eine mehr schlechte als rechte Saison, rangiert nach 13 Spieltagen nur auf Platz zwölf der Tabelle. Nun wurde auch noch enthüllt, dass ein wichtiger Mitarbeiter der Profi-Abteilung den Klub wohl inmitten der Saison verlassen wird. 

Wie die "Bild" vermeldete, soll Chefanalyst Gabor Ruhr bei den Berlinern vor dem Abschied stehen. Der 35-Jährige kam einst gemeinsam mit Fredi Bobic zu Hertha BSC, wurde damals im Sommer 2021 als Leiter Analyse und Sporttechnologie bei der Alten Dame eingestellt.

Nachdem sich der Klub zu Jahresbeginn noch selbst von Ruhr trennen wollte, wohl aus Kostengründen, strebt nun der Chef-Analyst selbst die Trennung von Hertha BSC an. Er wolle die Berliner wohl im Winter verlassen, ein halbes Jahr vor Ende seiner regulären Vertragslaufzeit bei dem Traditionsverein. 

Wie es in dem "Bild"-Bericht weiter heißt, strebe Ruhr eine "neue Herausforderung auf höherer Ebene" an und wird sich wohl als nächstes einem Bundesliga-Klub anschließen. 

Hertha BSC: Co-Trainer Hamzagic soll den Bereich Analyse übernehmen

Er würde damit den personellen Aderlass im Bereich Spielbeobachtung und Videoanalyse bei Hertha BSC fortführen. Zuvor hatten auch schon Gabriel Anzer sowie Philipp Pelka den Klub verlassen und sich im Sommer den Bundesliga-Klubs RB Leipzig (in neuer Funktion als Head of Data Analytics Soccer) beziehungsweise Werder Bremen (in neuer Funktion als Spielanalyst) angeschlossen.

Laut der Zeitung soll die dann vakante Stelle des hauptverantwortlichen Analysten bei den Berlinern nicht neu nach außen vergeben, sondern intern besetzt werden. Admir Hamzagic, der bislang bereits als Co-Trainer unter Pál Dárdai bei Hertha arbeitet, soll den Posten mit übernehmen. Er hatte bei Hertha schon einmal in der U23 als Videoanalyst gearbeitet.

Offiziell bestätigt sind die beiden Personalien bislang noch nicht.