14.11.2023 14:02 Uhr

"Trauma" in den BVB-Köpfen? Ex-Star äußert Verdacht

Der BVB musste sich dem VfB Stuttgart geschlagen geben
Der BVB musste sich dem VfB Stuttgart geschlagen geben

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund begibt sich mit jeder Menge Frust in die Länderspielpause. Weshalb strauchelt der BVB aktuell in der Fußball-Bundesliga? Ex-Spieler Thomas Helmer äußert einen Verdacht.

In den ersten Wochen mischte Borussia Dortmund noch in der Spitzengruppe mit, doch nach den Pleiten gegen den FC Bayern (0:4) und VfB Stuttgart (1:2) haben die Schwarz-Gelben in der Fußball-Bundesliga den Anschluss verloren. Der Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen beträgt derzeit satte zehn Punkte.

"Das Spiel gegen Stuttgart hat die Schwächen des BVB offengelegt. Sie hatten keine Chance, der VfB hätte höher gewinnen können", äußerte sich Thomas Helmer in der "ran Bundesliga Webshow" zum BVB.

"Wir haben alle vorher ein bisschen gewarnt, weil sie gegen Gegner gespielt haben, gegen die man Siege erwarten kann. Man muss aber schauen: Was ist gegen die Bayern? Was ist gegen Leipzig, Leverkusen und Stuttgart? Da sieht man dann ganz deutlich, dass es nicht reicht", führte der Ex-Borusse seine Analyse aus.

Helmer erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass mit Jude Bellingham ein "Schlüsselspieler" zu Real Madrid gewechselt ist. "Da fehlt eine Menge Qualität", hielt der 58-Jährige fest.

BVB: Verpasste Meisterschaft noch in den Köpfen?

Aufgrund der jüngsten Liga-Niederlagen wird rund um den BVB auch über Trainer Edin Terzic diskutiert.

"Ich glaube schon, dass es sehr wichtig ist, dass 'Aki' Watzke Terzic den Rücken stärkt – und das ist auch wirklich das, was ich aus Dortmund höre", äußerte sich Helmer zum Dortmunder Coach.

Gleichzeitig erinnerte der Europameister von 1996 an "kritische Stimmen" aus der Anhängerschaft. "Man darf dieses Trauma vom 34. Spieltag der letzten Saison nicht vergessen. Das steckt allen noch in den Köpfen und Knochen", nennte Helmer einen Verdacht. "Terzic kann ja nicht selbst spielen und diesen Frust auf dem Platz bewältigen", so der TV-Experte.