Die Gerüchte um ein Interesse aus England an Mittelfeldspieler Julian Brandt schreckten zuletzt Borussia Dortmunds Fans auf. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl äußert sich zu den Spekulationen.

"Wir haben nicht umsonst mit Julian Brandt erst im April langfristig bis 2026 verlängert. Er ist ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft. Deshalb ist ein Wechsel überhaupt kein Thema!", sagte Kehl gegenüber "Bild".

Zuvor hatte der "Mirror" unter Berufung auf exklusive Informationen berichtet, sowohl Dortmunds Champions-League-Gegner Newcastle United als auch der FC Arsenal hätten Brandt als Transfer-Ziel auserkoren. Die Rede war von einem Duell um die Gunst des Spielmachers.

Brandts Leistung im direkten Champions-League-Duell gegen den BVB in der vergangenen Woche habe die Magpies beeindruckt, hieß es. Arsenal soll den früheren Leverkusener schon länger auf dem Radar haben. Beide Vereine sollen demnach angeblich sogar einen Winter-Transfer von Brandt in Betracht ziehen.

Genauere Details zum Interesse aus Newcastle an Brandt lieferte zudem Transfer-Experte Ekrem Konur. Er vermeldet via X (vormals Twitter), der BVB-Gegner bereite eine Offerte über 50 Millionen Euro für den 45-maligen Nationalspieler vor.

Brandt hat "großen Spaß" beim BVB

Dass der BVB bei Brandt wohl nicht gesprächsbereit sein würde, schien aber schon vor Kehls Machtwort klar. Die Beziehung zwischen dem Verein und dem Spieler ist von gegenseitiger Wertschätzung geprägt.

"Julian hat sich im vergangenen Jahr nochmal enorm weiterentwickelt, ist deutlich fokussierter im Spiel gegen den Ball geworden, bereitet regelmäßig Tore vor und glänzt selbst als Schütze. Sein Gespür für gefährliche Situationen auf dem Rasen, gepaart mit seinen technischen Fähigkeiten und seiner Kreativität, machen ihn zu einem wertvollen Teil unseres Kaders", lobte Kehl den früheren Leverkusener im Zuge von dessen Vertragsverlängerung im Frühjahr.

Brandt erklärte damals, er habe "auch nach vier Jahren noch an jedem einzelnen Tag großen Spaß daran, Teil genau dieser Mannschaft zu sein, mit diesen Jungs auf dem Platz zu stehen und für diesen hochemotionalen Klub mit seinen außergewöhnlichen Fans Fußball zu spielen".