24.11.2023 07:20 Uhr

Schalke-Angreifer reagiert auf Kritik

Bryan Lasme wechselte im Sommer zum FC Schalke 04
Bryan Lasme wechselte im Sommer zum FC Schalke 04

Stürmer Bryan Lasme sah sich seit seiner Ankunft beim FC Schalke 04 immer wieder Kritik ausgesetzt, sogar vom eigenen Trainer. Mit seinen bisherigen Leistungen im königsblauen Trikot ist der ehemalige Bielefelder aber auch selbst nicht ganz zufrieden.

Es war schon eine recht deutliche Kritik, die der inzwischen geschasste Schalker Cheftrainer Thomas Reis in der Saisonvorbereitung in Richtung des Sommer-Neuzugangs Bryan Lasme vom Stapel ließ. Der 24-Jährige habe eine "kleine Lederallergie" im Testspiel gegen den FC Kopenhagen gezeigt, wie Reis damals bei "Sky" wetterte: "Damit hat er sich vieles kaputt gemacht. Wir wissen, dass das Technische noch ein bisschen verfeinern muss."

Eine Aussage, die Lasme seither immer wieder einholt. Auch unter einigen Fans ist der Franzose nicht unumstritten. Zwar zählt der ehemalige U21-Nationalspieler zu den schnellsten Spielern der 2. Bundesliga, seine Ausbeute von zwei Toren für Schalke 04 ist aber noch ausbaufähig.

Lasme unter Geraerts der neue Schalker Lieblingsstürmer

Dass er in der Kritik steht, ist auch Lasme nicht verborgen geblieben, wie er nun im Gespräch mit der "WAZ" bekannte: "Sachliche Kritik ist im Fußball normal und wichtig. Solange die Analysen fair ausfallen, sehe ich sie eher als zusätzliche Motivation."

Er wisse, dass er ungenutztes Potenzial habe. "Als Stürmer werde ich auch an Toren wie denen gegen Kaiserslautern und Hannover gemessen. Ich bringe alles ein, was ich habe, damit der Knoten wieder platzt", versicherte der Angreifer, der sich zudem eng mit dem neuen Trainerteam des FC Schalke 04 austauscht.

"Wir sprechen über Dinge, die ich in meinem Spiel und auf meiner Position verbessern kann", führte Lasme mit Blick auf Chefcoach Karel Geraerts aus. Der Belgier setzte in bislang allen Pflichtspielen seit seiner Einstellung beim Revierklub auf den Sommer-Neuzugang.

Nächste Chance auf einen Treffer besteht am Samstag (20:30 Uhr) beim schweren Zweitliga-Spiel bei Fortuna Düsseldorf.